Ewige Wahrheit

- 4 - In partibus infidelium (Im Gebiet der Ungläubigen) Jawohl, ich bin in bester geistiger Verfassung, obgleich es mir auf diesem Stern fast unmöglich ist, mich zu materialisieren. Ich bin gezwungen, mich spirituell zu verständigen. Das ist nicht außergewöhnlich; denn eine solche Verständigung gibt es schon seit Menschengedenken. Betrachtet mich daher als einen abgesandten Engel des HERRN. Ich bin Sein untertänigster Diener, aber meine LIEBE zum Menschen ist ebenso groß wie die LIEBE zu meinem VATER, dem SCHÖPFERGEIST GOTT. Dem Zweifler empfehle ich einmal in eure Heilige Schrift zu schauen. Wenn auch vieles darin falsch ist, so enthält sie dennoch manche ewige Wahrheit. Ich möchte daher eine wichtige Bibelstelle richtigstellen : Der Prophet Hesekiel: 1. Kapitel: Erscheinung der Herrlichkeit des HERRN über den Santinern . In nuce: Hesekiel hätte beibesserem Wissen darüber berichten müssen: "Ich war unter den Gefangenen am Wasser Chebar. Plötzlich teilten sich die Wolken. Ein heftiger Sturm begleitete ein Raumschiff, das feuerglühend durch die Wolken fuhr. Das gewaltige, walzenförmige Weltraumstrahlschiff war durchsichtig wie grünlicher Kristall. Ich sah, daß sich Menschen darin bewegten, denn ich konnte ihre Silhouetten wahrnehmen. Es waren Gestalten, wie ich. Sie hatten jedoch Schuhe an den Füßen, die mir unbekannt waren. Diese Schuhe glänzten. Als ich sie näher betrachtete, sah ich, daß sie Helme auf dem Kopf trugen, die das Gesicht freiließen, aber nach hinten und an den Seiten symbolische Einprägungen hatten, die Tierköpfe darstellten. Ihre Arme waren unter einem merkwürdigen Umhang verborgen, der ebenfalls hell und metallisch glänzte. Hoben sie den Umhang empor, konnte man Arme und Hände darunter gut erkennen. Plötzlich lösten sich vom Mutterschiff mehrere radförmige UFOs, welche zur Erde herniederschwebten, aber etwa drei Meter über dem Boden blieben. Das Material dieser Raumschiffe leuchtete wie heller Türkis. Auch hier konnte ich die Silhouetten der Piloten sehen. Einige davon ließen sich nicht davon abhalten, das Raumschiff zu verlassen. Sie blieben jedoch immer in der Nähe ihrer Raumschiffe. Wenn sich diese Menschen fortbewegten, so erschien es mir wie ein Gleiten. Doch die UFOs machten alle ihre Bewegungen mit, ohne sich dabei zu drehen. In der Mitte dieser Diskusse befand sich ein größerer Raum, der ebenfalls rund war, aber mehrere Bullaugen hatte. Die kleinen Raumschiffe verursachten einen sehr heftigen Wind, so daß die Umhänge der Menschen wie Flügel gegeneinander klatschten. Auch hörte ich im großen Mutterschiff ein Rauschen, wie von einer starken Turbine. Die Raumschiffe waren innen sehr hell erleuchtet, ähnlich den Leuchtröhren. Ich konnte daher auch den diensthabenden Chefpiloten auf seinem Führersitz gut erkennen. Er war durch das Armaturenbrett angestrahlt. Um die Raumschiffe herum flackerte ein Elmsfeuer von großer Intensität. Diese elektrische Fluoreszenz war so stark, daß sie auch in Erscheinung trat, wenn sich zwei dieser Piloten unter einem Raumschiff begegneten oder sich die Hände reichten; dann sprangen die elektrischen Blitze von einer Hand zur anderen. Als mich einer dieser Fremdlinge ansah, fiel ich vor Ehrfurcht und Angst lang auf die Erde, denn er war überirdisch schön. Als ich so dalag, sagte jener zu mir freundlich: "Menschenkind, stelle dich wieder auf deine Beine und habe keine Angst vor mir. Wir wollen dir nichts tun, aber wir haben mit dir zu reden. Wir haben hier eine Schriftrolle. Was auf dieser geschrieben ist, kannst du leider nicht lesen. Aber ich lese dir jetzt alles vor, und du sollst sehr gut aufpassen, damit du alles in dir behältst. Wir wollen dich nämlich zu unserem Sprecher machen." Nachdem Hesekiel den Inhalt der Schrift einigermaßen verdaut hatte, wurde er in sein Amt genommen. Die Magnetkraft eines UFOs hob ihn von der Erde auf, so daß ihm Hören und Sehen verging. Aber das Raumschiff ließ ihn nicht fallen, sondern brachte ihn an den Ort, wo er seine Mission als Verkünder der Worte Gottes beginnen sollte...

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