Nicht von dieser Erde - Teil 4

- 35 - Eine Rede von ASHTAR SHERAN Das wichtigste Gebot lautet, auch wenn es nicht am Berge Sinai verkündet wurde: Du sollst Deine Mitmenschen lieben! Meine lieben Freunde auf dieser Terra, das ist nicht so einfach, wenn diese Menschen so unreif sind, daß sie unsympathisch werden. Auf unserem Heimatstern ist das ganz anders. Wir LIEBEN uns gegenseitig ohne Ausnahme. Aber wir können uns auf jeden einzelnen Menschen absolut verlassen. Ich weiß, daß ihr euch auf eureMitmenschen nicht verlassen könnt. Im Gegenteil - ihr müßt dauernd auf der Lauer liegen, damit ihr nicht in irgendeiner Weisehintergangenwerdet. Mehr als 4.000 Jahre lang versucht allein derGottglaube Fuß zu fassen, um die Menschen richtig zu belehren, zu bessern. Die Zweifel an der Richtigkeit der Lehren sind heute nicht anders, als sie damals waren. Das ist doch unzweifelhaft ein Grund zu urteilen, daß diese Religion nicht stimmt . In aller Freundschaft will ich euch sagen, daß die Universelle Religion, wie sie auf vielen bewohnten Planeten anerkannt ist, kein überdurchschnittliches Wissen und keine Sonderbegabung verlangt. Sie ist so einfach, daß sie von jedem Durchschnittsbürger begriffen werden kann. • DasKernstück ist selbstverständlich das Wissen um den Menschen selbst. Jeder Mensch muß wissen, wozu er lebt, wie lange er lebt und wie er zu leben hat. Er muß aber auch wissen , daß er einerGerechtigkeit ausgeliefert ist. Der Mensch kann dem zeitlichen Tode nicht ausweichen - und der zeitliche Tod führt ihn vor die Schranken der Gerechtigkeit , denen er nicht ausweichen kann. Selbst wenn er alle Schätze der Erde vorweisen könnte, sie würden ihm nichts nützen. Die überirdische Gerechtigkeit ist unbestechlich. Was der Mensch falsch gemacht hat, muß er sühnen! Doch wenn ein Mensch gut ist und vorbildlich gehandelt hat, so ist das gar keineGroßleistung, auf die er sich etwas einbilden könnte. Es ist absolute Selbstverständlichkeit und zeichnet ihn nur als einen wahren Menschen aus. Aber hierin liegt es bei euch sehr im Argen! Wer sich intelligent glaubt , oder wer es zu etwas gebracht hat, wer ein Humanist oder ein großer positiver Menschenfreund und Helfer war, der hat keinen Grund, sich über einen anderen Mitmenschen zu erheben und auf diesen verächtlichherabzuschauen, selbst wenn dieser noch unreif oder arm ist. Es ist die Pflicht eines jeden Menschen, danach zu trachten, daß er ein Mensch ist . Doch wer ein Mensch ist, der ist schon von Natur aus etwas Großartiges. Er ist eine Meisterschöpfung GOTTES. Er weiß von seinen göttlichen Gaben einen richtigen Gebrauch zu machen. Wir haben euch viele, viele Jahrhunderte lang beobachtet. Wir haben euch gewissermaßen studiert. Doch weil wir Menschen sind, wirklicheMenschen, so wird es uns niemals einfallen, euch als minderwertige Menschen zu betrachten. Ihr könnt niemals unsere Feinde sein. Wir werden aber immer eure Mitmenschen sein. Selbst wenn GOTT von uns verlangt, daß wir euch hart zu strafen haben, so werden wir Mitleid mit euch haben, weil auch wir nur Menschen sind, allerdings mit einer besseren Reife . Wie furchtbar sieht es gerade in dieser Hinsicht bei euch aus. Ihr solltet euch wirklich schämen; denn das Wort "Mensch" will ja verdient sein. - Ihrhabt esnicht verdient. Man tut so , als ob man den Fortschritt will. Experten auf allen Gebieten setzen sich an einen Tisch. Sie wollen alle den Frieden. Aber kein einziger weiß, wie man zu einem Frieden kommen kann. Jeder erwartet vom anderen , die Lösung des Problems zu hören. Alle Vorschläge, die zu einem Frieden führen sollen, sind eher ein Vorschlag zur Verschärfung der Lage. Ist denn überhaupt kein Kopf da, der einen annehmbaren Vorschlag machen kann? Ich bin keinErdenbürger, aber ich bin euer Freund ASHTAR. Nun spottet nicht, ich will etwas über den Frieden sagen. Der Fehler fängt schon an, wenn man am Tisch Platz genommen hat; denn jeder weiß, daß ihm gegenüber ein Feind sitzt, ein Mensch, der nur da ist, um zuwidersprechen . Es besteht keine Freundschaft,

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3