Das große Warum

108 Wir sind nun einmal „draußen“, daran konnte auch das Kommen Jesu nichts ändern. Aber seitdem er einmal um unseretwillen hier auf Erden geweilt und gelitten! hat, ist der Bann gebrochen: Luzifer darf uns nicht mehr (gewaltsam!) festhalten in seinem Herrschaftsbereich! Die Tore unserer Heimat stehen offen für jeden, der zurück möchte! Das ist nach meiner Erkenntnis das, was wir zu Recht als Erlösung bezeichnen können. Jede Seele, die wie der verlorene Sohn sich wünscht „Ich möchte zurück“, die kann es nun auch. Der Weg ist frei. Das verdanken wir dem Kommen Jesu. Die Geschmacklosigkeiten, die die Menschheit heutzutage oftmals mit dem Weihnachtsfest und mit Ostern verbinden, ändern nichts an der Tatsache, dass die Geburt des Jesuskindes vor über 2000 Jahren ein Meilenstein war für all die Seelen, die zurück in ihre Heimat streben. Wieder muss ich dazwischenschieben: Das ist die Erkenntnis, die in mir gewachsen ist und auch in vielen anderen Menschen. Das muss nicht deine Einstellung werden! Jeder hat die Freiheit, zu seinen eigenen Erkenntnissen zu kommen. Was ich schreibe, das weicht stark von den gewohnten christlichen Lehren ab, das ist mir natürlich bewusst. * Aber weiter: Wir als Seele sind frei zu den gleichen Bedingungen wie der verlorene Sohn: Durch viel Mühsal und Schritt für Schritt können wir wieder so werden, uns dahin entwickeln, wie wir einstmals waren: rein, unschuldig, voller Liebe und vollkommen. Wenn wir guten Willens sind, ich sage es noch einmal, wird uns dabei auf alle Fälle unsichtbar geholfen und wir werden unterstützt. Das ist der große Segen, der über uns waltet. Das ist die Hilfe der guten Geister Gottes, der „Geisterwelt Gottes“, die um uns ist. In der kirchlichen Lehre sagt man auch „der Heilige Geist.“ Ich weiß, auf diese Art hast du noch nie von Jesus gehört. Du musst es ja nicht gleich annehmen, was ich hier schreibe. Aber weise es auch nicht einfach von dir. Es steht dir ja frei, darüber nachzudenken und es zu prüfen. Und in ein paar Jahren kannst du vielleicht schon etwas mehr von meinen Worten verstehen, denn „gut Ding will Weile haben“, wie meine gute Mutter immer sagte. Jetzt fragst du mich vielleicht: Und was ist mit denen, die nichts davon wissen, die noch nie etwas von Jesus gehört haben?

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