Das große Warum

56 Was meinte sie damit? Carlos dachte nach. Tante Eunice war doch schon seit langer Zeit tot. Aber er selbst, er fühlte sich doch ganz normal. Was war los mit ihm?! Seine Tante konnte seine Gedanken erkennen. „Ja, Carlos, du befindest dich jetzt bei uns, die den Tod schon hinter sich haben.“ Als er das hörte, bekam er eine Gänsehaut vor Angst. Seine Tante aber blieb ganz gelassen und sagte fröhlich: „Warum die Angst? Du brauchst nichts zu fürchten.“ So fing sein Leben in der anderen Welt an. Carlos erlebte bald ein sehr herzliches Wiedersehen mit seiner geliebten Oma. Dann kam jeden Tag ein freundlicher Arzt, der ihm die Hände auflegte und Heilkräfte übermittelte, und der sich jedes Mal lange mit ihm unterhielt. Es ging vor allem darum, dass Carlos psychisch stabiler wurde und nicht mehr so sehr unter der Trennung von seiner Mutter litt. Als es ihm dann deutlich besser ging, kam er in eine Internats-Schule und seine weitere Ausbildung nahm ihren Lauf … Hier bestätigt sich, was der Schweizer Buchautor Imhof seinem Buch als Überschrift gegeben hat: „Wie auf Erden so im Himmel“. Es kann sein, dass diese Geschichte für dich zu märchenhaft klingt. Aber es hat seinen Grund, dass das irdische und das jenseitige Leben sehr ähnlich sein können. Das ist nämlich hilfreich für die Seelen, die gerade erst die Trennung von ihrem Körper erlebt haben und unsicher und verstört sind. Andere, höhere Ebenen können anders sein. * Lieber Leser, ich weiß nicht, wie es dir bisher mit dem Lesen hier gegangen ist. Aber ich denke, es sind doch viele neue Informationen, die auf dich einstürzen. Und es kommt jetzt ein neues Thema. Vielleicht wäre wieder eine Pause angebracht? Entscheide bitte selbst … Oder du kannst auch an dieser Stelle ganz aufhören mit dem Lesen. Die Warum-Frage ist natürlich noch nicht beantwortet. Aber du hattest hier beim Lesen dieser Kapitel die Möglichkeit, viel über Sichtbar und Unsichtbar zu erfahren. Und vor allen Dingen weißt du jetzt, dass du wirklich weiterlebst, mag

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