67 Wenn ein Mensch nichts glauben kann Früher konnte ich das nicht verstehen, wenn jemand nichts glauben konnte. Heute habe ich vollstes Verständnis dafür, wenn ein Mensch sagt: „Ich kann den ganzen Quatsch nicht glauben.“ Jeder von uns hat doch einen anderen Hintergrund, nicht nur familiär. Es ist doch so verschieden, was wir in dieses Leben mitbringen aus früheren Inkarnationen, also aus früheren Leben. Das können nicht nur solche herausragenden Begabungen sein wie sie Mozart, Bach oder Einstein besaßen. Das sind auch all unsere anderen inneren Eigenschaften, man könnte auch sagen: Unsere Wesensmerkmale. Und da kann es eben sein, dass einer leicht glauben kann – er bringt es schon aus früheren Leben mit. Und es kann sein, dass jemand da eine Sperre hat, die verschiedene Gründe haben kann. Allerdings finde ich, hier beim Thema Reinkarnation, Wiedergeburt, geht es nicht so sehr um Glauben, es geht eher um Wissen und Verstehen! Ich meine, es sind ganz schlichte Informationen, die ich hier aufschreibe. Wenn so viele Kinder und sehr selten auch Erwachsene sich an ein früheres Leben erinnern können, dann hat das doch etwas zu bedeuten. Und besonders, wenn man dann auch beweisen kann, dass dieses Leben damals tatsächlich so stattgefunden hat, zu der und der Zeit und an einem bestimmten Ort, wie bei der kleinen Burmesin. Das muss ich dann nicht glauben, das kann ich für wahr halten, und es ist für mich nachvollziehbar. Aber natürlich darf jeder mit diesen Informationen umgehen, wie es ihm entspricht. Warum können du und ich uns nicht an ein früheres Leben erinnern? Weil wir das kaum verkraften könnten. Wir sollen unsere ganze Aufmerksamkeit unserem augenblicklichen Leben widmen, das ist schon schwer genug. Ich habe bisher nur eine einzige Person kennengelernt, die mir sagte, dass sie sich sehr deutlich an ein früheres Leben erinnern kann. Sie wohnt hier in Lübbecke. Du merkst, ich möchte dir dieses Thema „Wiedergeburt“ näherbringen, weil ich meine, dass wir dieses Verständnis brauchen, um die große Warum-Frage beantworten zu können. Ich selbst habe nach und nach begriffen und halte es unbedingt für wahr, dass wir alle schon viele Leben hinter uns haben, jeder von uns. Wir haben Erfahrungen mit Geborenwerden und Sterben. Mit Freuden und mit Leiden. Mit Liebe und Hass. Mit Lügen und Belogen-Werden. Und vermutlich auch mit
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