Die Blauen Hefte

- 12 - Metamorphose Du solltest darüber nachdenken: Die kleine Raupe, die ihr oft zertretet, weil sie "häßlich" aus- sieht, die auf der Erde kriecht, ganz niedrig, ahnt nicht, daß sie einst ein strahlend-schöner Schmetterling sein wird, daß sie ihn schon in sich trägt. Sie muß aber, ehe sie ihre glitzernden Flügel zum Himmel aufheben kann, leicht, bunt, allen zur Freude, ihre Raupengestalt aufgeben, sich einpuppen und ruhen, nach außen abgeschlossen, bis innen in der Hülle, die sie selber schuf, ihre Endgestalt gereift ist, die Hülle sprengt und der Schmetterling zum Himmel fliegt. Die Raupe tut dies alles naturbedingt und weiß nichts von ihrem Tun. Ihr aber wißt, daß eure Gestalt den Schmetterling, die göttliche LICHTGESTALT, die schwerelos den Kosmos durcheilen kann und ewig den HÖCHSTEN preisend, einschließt, daß es an euch liegt, dies zu entfalten. - Denkt darüber nach und werft die erdgebundene Raupengestalt ab, geht in euch, schafft eine schützende Hülle der Außenwelt gegenüber, indem ihr nichts in euer HERZ ein- laßt, was ungöttlich ist, solange, bis der Schmetterling, die LICHTGESTALT, gereift ist und die Hülle durchbricht, um sichtbar zu werden. Das alles ist natürlich bildlich gemeint, das wißt ihr. * * * Betrifft Krankheiten Es kann sich "etwas" nur dort materialisieren, sichtbar machen, wo die darin gegebenen Bedingungen geschaffen sind. Alle eure sogenannten "Krankheiten", die Schädigungen eurer physischen Körper, haben ihre Ursachen im Denken. Niederes Denken = niedere Schwin- gung. Hohes Denken = höhere Schwingung. Je niedriger die Schwingung, desto fester die Materie. Je höher die Schwingung, desto leichter (feinstofflicher) die Materie. In langsam schwingenden Körpern können "Schädlinge" Wohnung finden, sie können eure Körper zerstören. Bei hohen Schwingungen ist dies unmöglich, da bei allen hohen Schwingungen alle Unreinheiten hinausgeworfen werden und nichts Unreines hineinkommen kann. Darum reinigt euer Denken - schwingt im KOSMISCH-GÖTTLICHEN STROM. Versucht immer wieder alles Niedere abzuweisen, um immer höher zu kommen im Tun und Denken. Das allein ist das Rezept, um gesund und glücklich zu sein. 25. September 1961 - 08:30 Uhr Übt Telepathie! - Gleiches zieht Gleiches an, darum fangt ihr die SENDUNGEN auf, die eurer Geisteshaltung entsprechen. Vorstellungsvermögen, Vorstellungskraft muß sehr geübt und geschult werden, denn das vorgestellte Bild ist es, was die Äther durcheilt und was man SEHEN kann und in seine Sprache übersetzen. Wir SEHEN auch eure Gedanken. Worte, wie ihr sie gebraucht, können nur ankommen, wenn ihr deren Sinn denkt. Das ist mit Worten schwer zu erklären. - Wenn ich anfange zu üben, fange ich mit leicht zu SEHENDEN Dingen an. Zum Beispiel: A sendet zu B das Wort "Rose". A stellt sich die Rose plastisch vor und läßt vor seinen geistigen AUGEN eine Rose wachsen, von der Wurzel bis zur leuchtenden Blüte. Die Rose steht nun plastisch geschaffen da und muß im geistigen AUGE des Partners erscheinen, wie du sie geschaffen hast. Bedingung natürlich ist, daß der EMPFÄNGER auf den SENDER eingestellt ist und seine Gedanken abgestellt hat, sonst kann er nichts empfangen. Das sind die einfachsten Anfangsübungen. Später entwickelt sich das EMPFANGEN und SENDEN zu den unvorstellbarsten Ergebnissen, aber aller Anfang ist schwer und üben muß man. - Später mehr davon.

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