Die Blauen Hefte

- 160 - Ü Ist die Schwingung der Levitation in Verbindung mit N. Ü - das Erhebende und N - das Gleitende, Weitertragende, im GEISTIGEN wie auch im Materiellen. O Das kosmisch Weite, das aus der Enge Herausdrängende, der weitschwingende Laut O (GOTT), die Sonne, das Glühende, das Lebensspendende, die reine universelle Liebe. E Ist das Erhaltende, das Ewige, Konstante, ewig Gleiche, Vergleichende, Ausgleichende- Gleichmäßige. Das Handeln ohne Einmischung der eigenen Gefühle und der fünf Sinne. Das übersinnliche Beurteilen und Handeln mit Weisheit. I In alle Sphären Hineinreichende, Schwingende, Heilende. I ist das Reine, Einfache, Glatte, Unkomplizierte, reine Weisheit, reines Wissenwollen und Wissenerstreben. Wissen an sich ist das Vollendete I. D Schließt das INNERE auf, in zarter lieblicher Art. Wer boshaft und hart in seinem Wesen ist, übe oft und intensiv D. F Das Feuer, das Aufstrebende in alle Sphären. F ist wie ein Sturmwind, der alles aufwir- belt und das Untere freilegt, von der darauflagernden Schicht. F verweht veraltete Ideale und Anschauungen. Wer trübe in seinem Tun und Denken ist, der übe das F, auf daß er den Staub veralteter Anschauungen hinwegblase vom Angesicht des Wahren, Hellen, Strahlenden. G Ist etwas Sprengendes, etwas Spaltendes, welches Altes zerstört, um neuem Raum zu schaffen. H Ist ein liebevoller Hauch, der allein nichts bedeuden kann, da er nur der Wegbereiter für den darauffolgenden Vokal ist; darum kann er nur im Zusammenhang mit einem Vokal gedeutet werden. Der Vokal, vor dem ein H steht, wird eher stark und weittragend wirken, vom H gehalten und hinausgetragen, um nicht nur vierfach, sondern achtfach mit Gleichem geladen zurückzukehren zum Ausgangspunkt. H ist ein fruchtbarer, segnender Hauch, ein erhaltender Strahl, erhaltend aber das kosmisch Weite, sowohl als auch das Beengende, Verhärtete, z. B. th, ph. L Das Klingende, Künstlerische, Silberne, Helle, Schwingende, Erschütternde und weit Tragende, Schöpferische, Gütige Versöhnende, Verbindende und Verbindliche. M Das Werden des GEISTES zur Materie, das sich Umformen vom UNSICHTBAREN ins Sichtbare. Das schöpferische M, das M, welches das A über das U zur Materie werden läßt: AUM. M ist eine tiefe schöpferische Kraft mit A und U verbunden. M fixiert die schöpferischen Schwingungen. M sollte oft und tief schwingend gesummt oder geatmet werden. M schwingt in allen Kosmen und hilft, vollaktiviert, alle Kosmen zu erkennen. Mit der M-Schwingung kann die Seele alle Kosmen durcheilen, durchschwingen und Kenntnisse aller Welten fixieren und mit dem Verstande erkennen. A, die Alloffenheit schwingt zum U, der Urmütterlichkeit und M verbindet beides zu einem, zum Sichtbaren, den Sinnen Erfaßbares, darum AUM - der SCHÖPFERLAUT - die SCHÖPFERSCHWINGUNG im All. - Mit Worten ist dies schon zu erklären. Meditiere AUM - und es offenbart sich dir der Sinn der Vokale und der schöpferischen Konsonanten.

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