Die Blauen Hefte

- 194 - 22. September 1964 - 13:50 Uhr Es ist möglich festzustellen, wann und wo für den Menschen unzuträgliche Ereignisse auf der Erde eintreten können. Es ist auch geeigneten Medien möglich, immer gegebene Warnungen aufzunehmen, in aller Klarheit. Es dürfen aber nur die Medien diese Warnungen weitergeben, die genau wissen, daß sie nicht genarrt werden und nur solche Medien, die aus tiefster Liebe in Bescheidenheit zu dienen gewillt sind, ehrlich und ohne Geltungssucht ihre Fähigkeiten in den Dienst der Menschheit zu stellen. - Prüft euch darum genau! 27. September 1964 - 09:30 Uhr Alles ist bereitet für den Menschen auf das Feinste und Höchste; nur der Mensch kann dieses im Stadium seiner Entwicklung, seines geistigen Wachstums, noch nicht begreifen; er kennt seine eigenen Fähigkeiten noch nicht und hat noch nicht begriffen, daß das "Himmelreich" INNEN in ihm selbst ist. Es ist so, wie es beim Saatkorn ist: Ein Saatkorn, in dem alles liegt, die volle Pracht der Pflanze und die KRAFT der Unvergänglichkeit, der Fruchtbarkeit und Schönheit, weiß nichts von dem, was es wahrhaft ist. Es ist eine komprimierte IDEE, prädesti- niert zur Sichtbarwerdung und zur Höherentwicklung, bestehend mit der Schöpfung, solange im Sichtbaren sich bewegen könnend, wie der ATEM des ALLMÄCHTIGEN in Aktion ist. Ist der Boden bereitet, so wächst das Körnchen und trägt Frucht - tausendfach. Für den Menschen ist der Boden auf ungezählten Sternen bereitet, so auch auf der Erde. Was die Pflanze unbewußt tut, ist der Mensch im Stande, voll und ganz zu begreifen, und er kann dadurch seine Entfaltungsmöglichkeiten erkennen und selbst wissend die Gegebenheiten auf, in und um seinen Wohnplaneten ausnutzen, zu seinem Fortschritt und Wohlergehen. Dieses Erkennenkönnen, dieses bewußt Wachsenkönnen, dieses sich vollbewußt Entfaltendürfen ist für den erwachenden MENSCHENGEIST eine Quelle der höchsten Freude und Erquickung. Dieses Wissen: "Ich lebe" - "Ich bin" - "Ich darf wissen und streben und schaffen" - "Ich darf bitten um Erleuchtung" - "Ich weiß, daß WESENHEITEN mit mir und um mich sind, die mich lieben" - das ist das "Himmelreich" in dir. 29. September 1964 - 16:30 Uhr Es gibt sehr wenig Menschen auf der Erde, die sich mit dem Wesentlichen befassen, und das ist zu ergründen, wie sich der Mensch die Erde untertan machen kann, d. h., wie er sein Leben voll auf ihr und mit ihr entfalten kann. Jede Mutter liebt ihre Kinder und möchte ihnen das Leben, wozu sie ihnen verhalf, so schön und freudig als möglich gestalten. So auch jeder Stern, der Leben trägt. Alles ist bereitet, um euch leben zu lassen, frei, freudig und voll- bewußt. Wie irrt ihr umher, zumeist das Leben als Last empfindend, weil ihr euch zu sehr mit Unwe- sentlichem befaßt. Das Wesentliche ist, den geistigen, wahren Menschen immer mehr zu ent- falten und immer sicherer und freier mit dem Körpergewande umgehenzulernen. Das bewußte An- und Ablegen des Körpers, das Erhalten des Bewußtseins um frühere Leben, das Wissen um den Umgang mit den, dem Menschenwesen gegebenen KRÄFTEN, das wissende Umgehen mit den KRÄFTEN und Gegebenheiten des Wohnsternes und seiner Umgebung, das ist wesentlich - nicht aber das Hängenbleiben in vorübergehenden Situationen und Empfin- dungen der Menschensinne. Jegliche Belastung mit Vergangenem ist Ballast und ein Hindernis im Voranschreiten der gegebenen Entfaltungsmöglichkeiten des Menschen. Jegliche Bindung ist ein Hindernis.

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