Die Blauen Hefte

- 227 - 21. Juni 1965 - 14:30 Uhr Gedanken sind mit Tasten zu vergleichen, die durch ihre Schwingung etwas Bestimmtes anschlagen, um dadurch das Gedachte ertönen zu lassen und ihnen somit Gelegenheit zu geben, sichtbar, spürbar, hörbar, fühlbar zu werden. Jeder nur mögliche Gedanke hat die Möglichkeit, sich zu offenbaren, da er durch die erzeugte Schwingung das Dazugehörende in der UNSICHTBAREN WELT trifft, sich mit ihm vereint und dadurch zur Wahrnehmbarkeit strebt. Alles im Sichtbaren strebt nach Vereinigung, nach Vervollkommnung, nach Vollendung, die allein im vereinten EINEN liegt. - Wenn die EINHEIT ins Sichtbare tritt, ist sie bereits in die Vielfalt getreten, aber ohne aus der EINHEIT, der absoluten Ruhe herausgetreten zu sein. GOTT ist immer derselbe und doch alles in allem. Das ist das dem Menschen unfaßbare Geheimnis, was er nie begreifen - nur erahnen kann. Kommt ein Stern durch die Wanderung im Weltenraume unter andere Außenbestrahlung, werden sich alle als "konstant" und "bewiesen" geltenden Gegebenheiten auf, in und um den Stern verändern. Also wird es auch mit der Erde sein. Die auf sie zukommenden STRAH- LUNGEN werden das Blickfeld des Menschen dermaßen ändern, daß es einer starken Seele bedarf, diese so plötzlich auftretende Aufhellung und Leichterwerdung ertragen zu können. Es werden jetzt noch fast völlig den physischen Sinnen nicht wahrnehmbare Gegebenheiten sichtbar, hörbar, spürbar werden, die der unvorbereitete Mensch nicht erklären und nicht ertragen kann. Wann die volle STRAHLUNG die Erde trifft, ist uns nicht genau bekannt, und auch nicht, wie lange dieser Zustand dauert. Die Ereignisse aber werfen schon ihr LICHT voraus und ihr Strebenden werdet Veränderungen an euch und eurer Umgebung spüren, ihr werdet hören von Dingen, die andere Menschen erleben. Es ist aber nicht nur die Erde, die ewigen Wandlungen unterworfen ist. Alle Sterne bewegen sich im Raume, und so, wie die Ausstrahlungen der Himmelskörper sich begegnen, aufheben, verbinden, entsteht etwas Neues, und trifft diese Strahlung einen Stern, dann verändern sich die Gegebenheiten auf und um den Stern und die auf ihm lebenden Wesen, ohne daß der Stern etwas anderes wird. Auch bleiben die Menschen immer Menschen, nur in einem anderen Bewußtseinszustande. Direkt lebenszerstörende Strahlungen bilden sich kaum, und es besteht in unseren Systemen kein Grund zu solcher Annahme. Negative Welten aber gibt es. 20. Juli 1965 Die SENDUNGEN, die von Globus zu Globus AUSGESENDET werden, ist der Erdenmensch mit Hilfe seiner ihm eingebauten ÜBERSINNE in der Lage, wenigstens teilweise zu erfassen, wenn er auch manches noch nicht begreifen kann. Es ist Zeit, sich daran zu gewöhnen, daß auch Technik gedachtes Realgewordenes ist und daß das Menschendenken und Erfassenkönnen, gepaart mit dem, was es erdachte und verwirklichte, zu großen Erfolgen kommen kann, bezüglich der Erfassung und des Begreifens des Weltenraumes und dessen, was sich darinnen offenbart hat. Doch halte dich bei keiner auch der größten und überwältigendsten Erkenntnis und Anschauung auf. Es gibt für dich zu erkennen noch Gewaltigeres, noch Größeres, noch Kleineres und noch Unfaßbareres. Das Erkenntnisvermögen des Menschen ist fast so groß, wie die gesamte sichtbare Schöpfung des ALL-EINEN EINZIGEN. 28. Juli 1965 - 14:00 Uhr "Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, und nähme doch Schaden an seiner Seele". - Denkt über dieses allen bekannte Wort nach! Es ist heute wichtig zu erkennen, daß es das UNVERGÄNGLICHE ist, die SEELE, die weiterlebt und was umhüllt vom Körper mit

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