Die Blauen Hefte

- 257 - weises Team, das global denkt und handelt, wird den Menschen in den Mittelpunkt stellen und nicht Geld, Gold, Besitz und Macht wird die Welt regieren, sondern Liebe, Weisheit und Dankbarkeit. 12. März 1966: Es werden die zehn Besten der Erde sein, die ohne Anspruch auf hohe Gehälter die Weltregierung bilden. Sie wissen alle um ihre hohe Aufgabe und sind ihr in jeder Beziehung gewachsen. Sie wissen, daß die Erde keine bleibende Statt für alle Menschen ist; sie wissen aber, daß der Mensch, um seine Entwicklung voranzubringen, auch Gelegenheit braucht, sein Erdendasein nach Möglichkeit ausleben zu können und seine schöpferischen Fähigkeiten zu entfalten, in Form von allen Künsten, Handfertigkeiten in kühnen Bauten und Projekten, in der Erkenntnis möglichst vieler kosmischer Zusammenhänge auf der Spur allen Lebens. Die Menschen, die begriffen haben, daß alles allen gehört und jedes von jedem geliebt, gehütet und verstanden werden sollte, daß Sammeln und Horten beengt, unkosmisch und blind ist, die nur das nehmen, was sie brauchen und nicht mehr, und die bei allem Tun und Denken mit Weisheit und Liebe umgehen und selbst Sonne, Wind und das Leben lieben, das sind die Kommenden, prädestiniert, Hüter der Menschheit zu sein. Ob an Erdenjahren alt oder jung, ist gleich, zumeist aber werden es Menschen über 40 Jahre sein. 14. März 1966 Im Mittelpunkt allen Geschehens steht der Mensch und nicht das, was er geschaffen hat. Alles Geschaffene des Menschen ist vergänglich, wandelbar und in seinem Wert nicht beständig. Der Mensch aber, als lebender GEDANKE GOTTES, achte den Menschen mitsamt allen Lebens. 15. März 1966 Lege alle Sentimentalität, alle irreführenden Gefühlsregungen ab, auf daß dein Denken klar und sachlich werde. Nur so können die Dinge richtig gesehen werden. Sobald du mit den irdisch-menschlichen Gefühlen etwas anstrahlst, verändert es sich und sein wahres Gesicht wird verschleiert und ist in seiner rechten Gestalt nicht mehr erkennbar. Siehst du aber etwas ohne jegliche eigene Regung mit deinen geistigen AUGEN an, so erkennst du es und kannst Stellung dazu nehmen, kannst mit dem Erkannten etwas anfangen. Meine nicht, daß die Welt, die du jetzt noch mit dem Schleier deiner Sympathien und Antipathien siehst, öde und leer werde, wenn du sie also ansiehst. 24. März 1966 Auch eine Distel ist ein Geschöpf GOTTES, und doch möchtest du nicht, daß sie deinen Leib steche. Auch die Schlange ist ein Kind GOTTES, und doch möchtest du sie nicht reizen, auf daß sie dich beißt. Beide mögest du nicht als Feinde ansehen, aber solange du noch nicht so weit bist, daß du alles verstehen kannst, gehe um beide herum, ohne Furcht und ohne Urteil, laß beide aus deinem Bereiche heraus, bis daß du fähig bist, alles, aber auch alles, lieben zu können. Genau so tue es mit Menschen, die nicht in deinem Felde schwingen. Lasse sie gehen, solange du nicht vollendet in deiner Liebe bist. Du nutzest ihnen nicht; sie brauchen dich und deine Liebe noch nicht und du tust unnütz, sie belehren, bekehren oder wandeln zu wollen. Verachte aber keinen, und sei zu Nichts und Niemanden lieblos und hart.

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