Die Blauen Hefte

- 258 - 28. März 1966 Wer sieht die Neigungen der an eine bestimmte Volksseele gebundenen Menschen auf der ganzen Erde bis zur letzten Klarheit? Wer kann erkennen, was zu tun ist, um Ruhe und Ord- nung unter allen Menschenwesen auf einem Stern zu bringen, ohne die Menschen in Angst und Schrecken zu bringen? Wer erleuchtet den Sinn seiner Mitmenschen und macht ihnen klar, daß nur das dem Menschen Nutzen und Fortschritt, Freude und Freiheit bringt, was nicht von dieser Erde ist, wohl aber durch den rechten Umgang mit dem, was die Erde trägt und birgt, erworben und geformt werden kann und muß? - Nur ein Mensch, der alle diese Dinge erkannt hat und bis ins Letzte beherrscht, der auch sich selbst und seinen Körper beherrscht, kann der Erste einer Weltregierung sein, durch welche die Erde zu einem Paradiese würde, in dem alles Lebende sich am anderen formen und höherentwickeln kann. Freude und Friede könnte sein, und es gäbe keine Kriege und Streitende mehr unter allen Lebenden. 29. März 1966 Ihr zankt und streitet euch, könnt nicht einig werden miteinander, und sitzt doch alle in einem Boot! In einem Boot, das auf allen Wellen der kosmischen STRÖME treibt und von mancherlei Gefahren bedroht ist. Es gibt Menschheiten, die um diese Dinge wissen und darum in der Lage sind, die kosmischen STRÖME und ANTISTRÖME weise zu nutzen. Unter euch sind Menschen, deren Denken so hoch ist, daß sie Wegbereiter für eine wissend lebende Mensch- heit sein können. Aber spornt ihr sie an, ihr Wissen zum Segen der Menschheit zu nutzen? Ihr seid dabei, Dinge erkennen zu lernen, die den Stern Erde als Partner belebter Sterne zu einem Paradiese machen können - aber auch zu einer Hölle, wo sich deformierte Gebilde quälen müssen, die man nicht mehr als das erkennen kann, als was sie gedacht sind. - Nutzt euer Erkennen zum Segen alles Lebenden, und erfreut euch in Dankbarkeit am Erkennendürfen! 08. April 1966 Redet nicht vom Weltuntergang! Eine Welt kann niemals untergehen, wo sollte sie hingehen? Möglich ist es, daß eine Menschheit ihre physische Erscheinungsform für lange Zeiten von einem Wohnstern entfernen kann, und den Wohnstern so beschädigen, daß er für menschli- ches Denken auf lange Zeitläufe unbewohnbar für Pflanzen, Tiere und Menschen ist. Jeder Wohnstern ist in für menschlich-zeitgebundenes Denken und Erfassenkönnen in unvorstellbar langen Zeiten entstanden und kann nur vergehen, wenn er überaltert ist, und dann löst er sich in seine Bestandteile auf, die weitere Bausteine zu neuen Welten bilden. Sehr selten stößt ein Weltenkörper mit einem negativen, einem ANTI-WELTENKÖRPER zusammen, dann entsteht aus beiden strahlende Energie, die wiederum zum Entstehen neuer Welten dient. Es geht nichts verloren oder unter, es bleibt immer dieselbe Substanz, sichtbar oder unsichtbar, nur sind die Erscheinungsformen oder Energien, die geistigen KRAFT- QUELLEN, immer verschieden in ihrer Äußerungs- und Verhaltensform. Das an Zeit und Raum gebundene Denken und Schauen der Menschen, die derzeit auf dem Stern Erde leben, kann sich schlecht von seinen Vorstellungen lösen, die heute schon der Vergangenheit angehören, der Vergangenheit, die es genau wie die Zukunft nicht gibt, denn es gibt nur ein ewiges Jetzt, ein ewiges, einziges Sein, das wir "GOTT" nennen. Kein Wesen höherer Denkungsart wird einen anderen, der diese Höhe noch nicht erreichte, verurteilen oder bemitleiden, denn jedes Menschenwesen muß alle diese Stufen durchlaufen, um der Glückseligkeit des Vorwärtsschreitens und -schauens teilhaftig werden zu können. Könnte es einen Baum geben, der ohne Blüte und Knospe, der ohne befruchtet zu werden,

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