Die Blauen Hefte

- 261 - als minderwertig einschätzen, die anderer Meinung sind. Es ist ungeheuer wichtig für den Frieden eines Sternes, daß er von weisen Männern oder Frauen regiert wird. - Es ist möglich! 20. April 1966 Die Naturwissenschaften sehen den Menschen als Ergebnis vieler Zusammenklänge und Gegebenheiten an. Sein Denken und Handeln ist bedingt durch Außeneinflüsse und Gescheh- nisse, die der Mensch selbst nicht genau erkennen und bestimmen kann. Es ist aber möglich, daß der Mensch in sich ein KÖNIGREICH erkenne und wisse, es ausbaue und dann, vom gottgedachten ÜBERMENSCHEN regiert, das denkt und tut, was im Sinne der Ganzheit der Schöpfung ist und zu deren Offenbarung beiträgt. 21. April 1966 In dem Augenblick, wo dir bewußt wird, daß es in Wahrheit nur Vollkommenheit gibt, bist du gesund. In dem Augenblick, wo du weißt, daß GOTT die Fülle ist, hast du alles, was du brauchst, um dieses Erdenleben erfolgreich auszuleben - denn GOTT ist die Fülle. In dem Augenblick, wo du weißt, daß es eine Freude ist, leben zu dürfen, wird dein Dasein Freude sein - denn GOTT ist Lebensfreude. In dem Augenblick, wo du weißt, daß GOTT alles ist, wirst du alles recht tun und denken zum Segen alles Lebenden. 25. April 1966 Selbstlosigkeit, Aufgeschlossenheit und ein gesundes Urteilsvermögen machen es möglich, die STIMMEN zu HÖREN, die um die Erde kreisen und gehört werden möchten. Wenn du es erringen möchtest, gelingt es dir nicht, so du aber dienen möchtest, ohne Lohn, Dank und Anerkennung zu fordern, dann hörst du das Raunen der STIMMEN, dann offenbaren sich dir die Zusammenhänge, dann kannst du hören, sehen und spüren, was notwendig ist zum Helfendürfen. Sobald noch ein Funken tief in deinem Herzen ist von Geltungssucht und Egoismus, gelingt dir dieses noch nicht, obwohl es in jedem Menschen liegt, HELL zu HÖREN und zu SEHEN. 26. April 1966 Du lebst auf der Erde, um zu lernen, mit den Gegebenheiten des physischen Lebens fertig zu werden und um die Offenbarung "Mensch" zur Vollkommenheit hinzuführen. Der Mensch, als eine Offenbarung der GÖTTLICHEN GEDANKEN, ist vollkommen gedacht als schöpferisches Wesen, das die Kosmen bewohnt und alsda in zwei Welten lebend zu Hause ist, sich als Teil des Ganzen wissend. Alle Wesen, die menschliche Merkmale tragen, sind Einer, der aus dem DENKEN GOTTES kommt und von der LIEBE GOTTES erhalten wird. Die höchste Vollendung des Wesens "Mensch" ist heute auch uns noch unvorstellbar, und wer erahnen kann, daß GOTT alles ist, kann auch erahnen, daß es keinerlei Vorstellung für den Menschen gibt, welche Möglichkeiten in einem göttlichen Geschöpf liegen. Seien wir alle dankbar, daß wir wissend leben dürfen inmitten einer Schöpfung, die weder Anfang noch Ende hat, die ewig schwingend für uns immer neue Aussichten zeigt, die zu erfassen wir fähig sind. - Wenn du ohne Überlegung bei jeglichem Gedanken und Handeln zuerst an deinen Mitmenschen oder an deine Umwelt denkst und aus diesem Tun und Denken deine Person völlig ausschließt, also unpersönlich bleibst, kannst du sagen, daß du den ersten Schritt hin zu wahrem Menschentum getan hast. Denkst du aber auch nur ein klein wenig noch an deine

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