Die Blauen Hefte

- 270 - weiß, daß dieses Leben ewig schwingt und daß der Mensch als eine der ungezählten Offenba- rungen der GOTTESLIEBE und Fülle, ein TEIL DES GANZEN, und somit ewig mit dem GANZEN verwoben ist. Diese Gewißheit trägt den Erwachten wie Flügel, die der Erdenmensch bei seinen Engeln sieht, die er als vollkommene Wesen ansieht. Wer nach INNEN zu schauen vermag, wird diese Gedanken erfassen und festhalten, die ihm eine Hilfe sein mögen. 10. Juni 1966 Deine Unpersönlichkeit sollte so weit gehen, daß du gelernt hast, auch nicht den kleinsten Anlaß dazu zu geben, in deiner Umwelt irgendwelche Gefühle zu erregen, die wiederum Anlaß zu Disharmonie werden könnten. Es ist Unrecht zu versuchen, Liebe zu deiner Person zu erregen. Auf der nichtkörperlichen SEINS-EBENE, im geistigen SEIN, ist das anders; da solltest du Liebe anziehen und mit Macht ausströmen. Die Sonne zum Beispiel liebt kein einzelnes Wesen, sie ist Liebe und sendet ihre Strahlen aus, ohne wissen zu wollen, wen und was sie treffen, sie strahlt völlig unpersönlich und ohne den Wunsch nach Dank. Versuche du desgleichen zu tun. Sei Liebe, alles segnende Liebe. Es soll mit dir so sein, daß du deine Unpersönlichkeit nicht als Opfer, sondern als Selbstver- ständlichkeit ansiehst, daß du dein WAHRES SELBST verstanden, assimiliert hast. Das ist schwer, aber es gehört dieses Verstehen zum Menschen, der einer höheren SEINSSTUFE zustrebt. Es soll aber nicht gesagt sein, daß du völlig gefühllos werden magst, es wird eine völlige Beherrschung der Gefühle gefordert, eine Umwandlung der Gefühlsäußerungen. 12. Juni 1966 - 08:30 Uhr Alles ist dasselbe, nur in einer unvorstellbaren Vielfalt der Erscheinungsform. So ist es auch mit den Sternen und den Menschenformen. Der MENSCHENGEIST nimmt jeweils das Kleid an, was auf dem Stern, den er bewohnt, zu tragen möglich ist, in dem er sich entfalten kann zu immer größerem Bewußtsein und zu immer höherer Einsicht. Es sind so vielfältige Formen, d. h. "Kleider" im Kosmos möglich, daß eine hohe Bewußtseinsstufe nötig ist, möglichst viele Formen der Menschenkleider erkennen zu können. Die Denkweise und das Benehmen der verschiedenen Menschheiten ist kaum auf zwei Sternen gleich, und darum sehen auch Außerirdische die Menschen auf dem Stern Erde anders, als sich die Erdenmenschen selber sehen, genauso wie der Erdenmensch mancherlei auf anderen, der Erde ähnlichen Sternen unbegreiflich und unverständlich finden wird. Viele Welten ist der Erdenmensch in dieser seiner derzeitigen Erdinkarnation überhaupt nicht fähig als solche zu erkennen, da sie in einer ihm völlig fremden Schwingung offenbart sind. Darum sind die Weltraumfahrer, die die Erde ansteuern oder versehentlich in ihre Nähe geraten, zumeist weder Freund noch Feind. Sie sehen sich das Erdentreiben ohne jegliches Verständnis an oder erkennen gar nicht, daß ihr ihre Brüder seid. Sehr wenige aber sind bereit, immer wieder als Lehrer zu arbeiten und zur Erde als Helfende zu kommen. Sie versuchen, der dazu reifen Menschheit den Durchbruch zu einer höheren BEWUßTSEINSSTUFE zu erleichtern. Es sind Menschen, die bei Tag und Nacht zu euch sprechen, sowohl im Körper, als auch in anderer Bekleidung. Wichtig ist, daß ihr sie HÖRT! Was sie in Liebe sagen, ist so gesagt, daß es INNEN im Menschen Saiten zum Klingen bringt, die heute noch stumm und unberührt sind; aber einmal zum Klingen und Schwingen gebracht, neue Welten erkennen lassen, von denen sich der Erdenmensch heute nicht einmal ein Bild machen kann. Eine ungeheure Weite und Tiefe des Bewußtseins liegt im Menschenwesen,

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