Die Blauen Hefte

- 272 - * * * In Wahrheit scheint alles wie ein Traum des ALLGEISTES, und der Mensch sollte sich seines Lebens freuen und glücklich sein über alles, was er noch ergründen, erfassen und erleben kann. Es gibt Seinsformen die zu anderen Evolutionen gehören, und deren Existenz völlig andersartig ist, als die des Menschen. Es ragt aber alles ineinander hinein und letztlich und endlich ist alles EINES. Dem Menschenwesen ist dieses aber schwerlich zu offenbaren in dem derzeitigen Seins-Bewußtsein ohne Ausbildung der INNEREN ORGANE, die zu SCHAUEN und zu erfassen vermögen, was heute noch verschleiert ist. 15. Juni 1966 Das Wichtigste für die LEHRER und BESCHÜTZER des Sternes Erde ist heute, dem Erden- menschen zum Durchbruch in eine freiere Denkungsweise zu verhelfen, so gut es geht. Phan- tastereien davon, daß Menschen anderer Planeten oder Systeme das physische Leben, das auf der Erde inkarnierte, vor irgendeiner Katastrophe zu retten gedenken, sollte man abweisen. Keine außerirdische Macht hat Interesse daran, und dem Menschen, der bestimmt auf anderen Sternen einmal ansiedeln wird, könnte solche Evakuierung heute noch nichts nützen. Was sollte sein Körper auf einem viel höher entwickelten Planeten, in dem noch ein GEIST wohnt, der in seinem Denken zur Erde gehört? Wichtig ist, daß die Erdenmenschen, d. h. die Menschen, die auf der Erde inkarnierten, um in ihrer vorbestimmten Evolution weiterzukommen, diesen Durchbruch zu neuem Denken erreichen. Erreicht werden soll eine höhere BEWUßTSEINSSTUFE auf einem Stern, wie die Erde einer ist. Das hat seinen Sinn, denn es kann auch ein Baum keine Frucht tragen, ohne zu blü- hen. Es ist billig zu glauben, Planetenbrüder könnten dem Menschen auf der Erde seine Arbeit abnehmen. Selbst sollst du hinter die Dinge kommen, selbst erfahren, was Leben ist und das Walten des SCHÖPFERS selbst erfühlen, Seine LIEBE, Seine GRÖßE und FÜLLE selbst erleben! * * * Gesetze gelten immer nur unter bestimmten Voraussetzungen, vor allem von Menschen gemachte Gesetze und solche, die der Mensch erkannt zu haben meint. Dies betrifft wissen- schaftliche, chemische und physikalische, ebenso wie moralische Gesetze. Die gesamte Schöpfung aber steht unter unumstößlichem GÖTTLICHEN GESETZ. Dieses für Menschen nie voll erfaßbare, aber doch bis zu gewissen Graden erkennbare GÖTTLICHE GESETZ, die ALL- GESETZMÄßIGKEIT zu erforschen und begreifen zu lernen, ist dem Menschen möglich, da ihm das Denken gegeben ist und ORGANE in ihm eingebaut sind, die NICHTPHYSISCHES, GEISTIGES zu erkennen vermögen, was den physischen Organen zu erkennen nicht möglich ist. Die physischen Organe sind wohl bis zu erstaunlichen Höhen entwicklungsfähige Orien- tierungswerkzeuge aber auf der Vitalebene, die für die menschliche Entwicklung genauso wichtig ist, wie die GEISTIGEN EBENEN. Der Mensch lebt in zwei Welten, aber bewußt muß ihm werden, daß es wahrhaft so ist. Wer glaubt, nach dem Tode nicht mehr zu sein, begeht einen Irrtum, denn der Mensch ist, er besteht ewig, mit aller Schöpfung. Er ist eine Offenbarung, die zur Schöpfung gehört und durch nichts ausgelöscht werden kann. Wohl zerfällt der Körper in seine Bestandteile und verändert seine Beschaffenheit, aber es geht nichts verloren, es wandelt sich nur und das, was im Körper lebte, bleibt erhalten, heute und in alle Ewigkeit, wohl ewigem Wandel unter- worfen, aber es ist da. Es ist da, in einem mehr oder weniger klaren Bewußtsein und in einer NICHTPHYSISCHEN WELT ist das Bewußtsein dasselbe, was es auf der Erde war. Alles, was an

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