Die Blauen Hefte

- 279 - 25. Juli 1966 Weite dein Denken! - Stelle dir die Zellen deines Körpers vor in ihrer Vielzahl und wisse, daß die Erde auf der du lebst, mit allem Leben das sie trägt, eine Zelle in einem Universum ist, deren es wiederum ungezählte gibt. Wisse aber, daß jede der Zellen, aus denen dein Körper besteht, wiederum ein Universum ist. Wenn dir dies klar werden kann, hast du einen Schimmer von der Größe und Fülle DESSEN, der alles ist! Wenn du aber deine Gedanken auf IHN richtest, der alles ist und aus dem du bist, könnte dann nicht alle Sorge und Last, die du zu tragen meinst, von dir abfallen und ein Gefühl großen Glückes und wahrer Lebensfreude aus deinem HERZEN kommen? - Bis zu deinem letzten Atemzuge, den du in deinem Erdenkleide tust, hast du die Möglichkeit, die Wunderbarlichkeit SEINER geoffenbarten GEDANKEN nach und nach zu erkennen und in dir bewußt zu machen. Dein Leben wird reich und lebenswert, wenn du eines Tages erkennst, daß nur froh macht, anderen Freude zu geben, denn die Freude die wir geben, kehrt ins eigene HERZ zurück. Dieses mag dir klar und deutlich werden, und dein ganzes Sein wird Freude für dich und deine Umwelt sein. Freude für Mensch, Tier und Pflanze, Freude für Alt und Jung, Freude auch für die WESENHEITEN, die ungesehen sind. Freude auch für DEN, der Freude ist. 27. Juli 1966 Die große Gnade, die deine geistigen HELFER dir zuteil werden lassen, ist das Erkennen- dürfen, das weit über das der Durchschnittserkenntnis der zu deiner Zeit auf der Erde Inkar- nierten liegt. Diese Gnade ist aber der Lohn für dein eigenes Bemühen, in vielen vorherge- gangenen und in diesem Leben gezeigten Streben, der Lohn für deine Liebe und dein Dienen. Sei dankbar, wenn du zu denen gehörst, die erkennen dürfen und schauen in ungeahnte HÖHEN. Sieh in diesem Lohne aber eine Verpflichtung zu immer größerem Streben, zu immer innigerem Dienen, und zu immer glühender Liebe, denn du bist gesegnet. 01. August 1966 VATER, lasse mich vergessen, was ich als Leid und Not ansah. VATER, lehre mich, Dich in allem zu erkennen, Deine LIEBE und Deine WEISHEIT. VATER, lehre mich, recht zu denken, auf daß ich mich als das entfalten kann, als was Du mich DENKST. * * * Siehe JESU Gleichnis von Maria und Martha. Wisse, daß der heute lebende Mensch Maria als auch Martha zu offenbaren hat. Maria, die zu JESU Füßen Seinen Worten lauscht, sie in ihr HERZ fallen läßt, wie köstliche Perlen, das bist du selbst, und also magst du selbst zu JESU Worten lauschen und sie verstehen in deinem HERZEN. Während Martha, dein weltliches Ich, dafür sorgt, daß alles draußen seine Ordnung hat, die Ordnung, die aus dem Verständnis der Maria, deinem wahren Ich, sich offenbaren kann. Denn was Maria denkt, wird Martha offen- baren können und müssen. Also regiert JESU GEIST, der GEIST DES CHRISTUS, in deinem HERZEN, und du offenbarst den gottgedachten, wahren Menschen, indem du Maria auf Seine Worte hören und Martha sie ausführen läßt. Bemühe dich also, daß Maria nicht von Seinen Füßen weicht und jede Sekunde Seinen Worten lauscht, während Martha sich bemühen mag, das zu tun, was Maria offenbart wird.

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