Die Blauen Hefte

- 284 - an deinem Tisch und ißt dein Brot. Haben alle Menschen Brot? - Du hast dein Dach über dem Kopfe und ein warmes Zimmer. Haben das alle Menschen? - Du hast einen Mantel, der dich wärmt und Schuhe an den Füßen. Haben dieses alle Menschen? - Gehört die Erde mit allen ihren Gaben nicht allen, die da auf ihr leben? - Hast du das Recht, für dich zu beanspruchen, was du anderen verwehrst - nur, weil du nicht nachdenken magst? Menschenkind besinne dich und sieh, daß dein Denken faul und träge ist, daß du das Pensum deiner derzeitigen Inkarnation vielleicht nicht erreichst, weil du weiterschläfst. Wach auf und lerne das Bild der Erde erkennen, lerne sehen, was deine Aufgabe ist, und leiste deinen Bei- trag hin zur gottgewollten Harmonie. Jede Antwort liegt in dir selbst, und wenn du nach INNEN gehst, findest du Wunder über Wunder an Lösungen aller Fragen, die du heute noch nicht erahnen kannst. Nutze die Zeit der Stille und der Wintersonnenwende, es ist eine heilige Zeit für den nördlichen Menschen, eine Zeit der Weihe-Nacht. 26. Oktober 1966 Jeder Stern gibt genug von dem, was nötig ist, die Geschöpfe zu erhalten, die er trägt, wenn sie im Körper leben. Das sollte jedes denkende Wesen wissen und sein Denken darauf einstel- len. Warum verwüsten und vernichten einige Menschen auf der Erde das, was ihre Mitmenschen brauchen für ihr Leben, was ihnen genauso zusteht wie sie es selbst beanspruchen, lebenswichtige Nahrungsmittel, Wohnstätten. Warum vergiften sie die Atem- luft, und warum stören sie die Erde in ihrer Funktion als Wohnstatt und Mutter bestimmter Geschöpfe? Es wäre an der Zeit, dem Menschenwesen in der Zeit, wo es auf dem Stern Erde im Körper lebt, die Gelegenheit zu geben, dieses Körperleben voll ausleben zu können, ohne unnötige Störungen und Unterbrechungen. Jedes Leben im Körper muß nach gewissen GESETZEN ins KÖRPERLOSE DASEIN übergehen, um sich dann wieder neu bekörpern zu können. Dieser Wechsel, dieses Leben in zwei Welten, gehört zum Dasein der Erscheinung "Mensch" sowie zu vielen anderen Lebensäußerungen. Aber es ist nicht nötig, daß denkende Wesen sich anmaßen, die wohlbedachten Gegebenheiten mutwillig oder aus Unwissenheit zu ändern und zu stören. Jedes Leben hat einen Sinn, auch das ärmlichste und bescheidenste eines Busch- menschen, und du hast kein Recht, ihn in seinen Lebensäußerungen, seiner gewohnten Lebensweise zu stören. Du tust Unrecht, wenn du meinst, das, was du "Kultur" nennst, denen bringen zu müssen, deren natürlichr Entwicklung andere Wege braucht, als du sie kennst. 11. November 1966 Es werden die, welche über uns und unsere Lehre gelogen haben, einsehen müssen, daß sie Unrecht getan haben, denn es wird auf der Erde viel erzählt, was sich in Wahrheit anders verhält. Und es wird viel erzählt von Menschen, die gern reden um der Rede willen, die ihnen Ehre verspricht vor ihren Mitmenschen und Ansehen vor Unklugen. Es ist die Sache eines jeden, aber er versuche, bei der Wahrheit zu bleiben, und er höre gut auf unsere Worte, auf daß er sie so wiedergeben kann, wie wir sie sprechen, und höre nicht halb, auf daß kein Unsinn verbreitet werde. Menschen, die wenig natürliche Bindungen und lebensnotwendige Pflichten haben, neigen dazu, etwas erzwingen zu wollen, was anderen zufällt, ob ihrer Lebensoffenheit und Willigkeit zum Dienen. Wer sich nicht fügen mag und Neigung hat, seinen Willen anderen aufzudrängen, bleibt taub unseren STIMMEN, da er nur sich selbst hört und das, was er wünscht und denkt, in seinem menschlichen Sinne. - Betrachte dich, Menschenkind, und versuche, einen wahren Menschen aus dir zu formen.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3