Die Blauen Hefte

- 74 - Viele meinen, sie müßten unbedingt einen leiblich-sichtbaren Meister oder Lehrer haben, um weiterzuschreiten auf dem GEISTIGEN WEG. Es ist aber nicht so. Es ist segensreich, einen leib- lichen Meister zu haben, aber nicht unbedingt nötig. Wenn sich eine Menschenseele dem göttlichen LICHTE öffnet, so wird in der GEISTIGEN WELT und auch bei uns, dieser feine, kleine geistige LICHTSCHEIN gesehen, und sofort eilen liebedienende WESENHEITEN herbei und helfen dieser Seele, diesen LICHTSCHEIN stärker und heißer zu entwickeln. Sie führen der erwachenden Seele Menschen, Bücher, Erlebnisse zu, und wenn es diese Seele ernst meint und sich voll Sehnsucht und Demut müht, dann erkennt sie auch, wer ihr Lehrer ist. Auf eurer Erde betreut und lehrt sehr viele Seelen euer großer MEISTER JESUS, aber auch viele andere GEISTWESEN, die meistens einmal auf eurem Stern inkarniert waren und alle Jünger oder Schüler JESU. Auch wir sind Schüler großer GEISTWESEN und noch lange nicht vollkommen. Die große UNIVERSELLE LEHRE ist Liebe, Liebe und nochmals Liebe! Züchtet und hegt diese UNIVERSELLE LIEBE in euren HERZEN, auf daß ihr sie aussenden könnt über alles Lebende. Euer Sonnensystem rast in eine Schwingungssphäre hinein, die ihr jetzt schon assimilieren könnt. Sie erleichtert euch, richtig aufgenommen, eure geistig liebende Arbeit. Sie macht euch leichter, lichter, fröhlicher. Erst einmal werden sich eure Körper daran gewöhnen müssen und euch recht oft zur Last fallen, aber wenn eure Einstellung nach dem geistigen GÖTTLICHEN hinstrebt, ist dieser Zustand nicht von Dauer. Wer natürlich ganz in der Materie aufgegangen ist, wird oft unerträgliche, körperliche Nöte ausstehen müssen. Denen versucht dann durch euer Liebeswerk, das Ausstrahlen der Liebeskräfte, zu helfen. Mit euren Worten ist alles so schwer zu sagen, doch versteht uns recht und merkt euch: Geben ist seliger, denn nehmen! Gebt mit übervollem HERZEN und aus übervollem Gemüt. Gebt und liebt - liebt und gebt! 19. März 1962 Ehen, wie ihr sie schließt, haben wir nicht. Wir kennen unsere ZWILLINGSSEELE, und wenn sie sich im Schoße ihrer Familie herangebildet hat, holen wir sie uns und bilden mit ihr eine neue Familie, wie ihr das bei euch nennt. Wir irren uns nie. - Nein, langweilig ist das nicht, es ist wunderbar und vollkommen, eine Einheit zu sein. Wir haben auch nur zwei Kinder, wir geben damit zwei Seelen Gelegenheit, sich durch uns inkarnieren zu können - und auch diese Seelen kennen wir vorher, da es für uns keine Grenzen gibt zwischen materialisierter Welt und NICHTMATERIALISIERTER WELT. Auch bei euch, meine Lieben, wird dies so werden. Wir sogenannten Eltern geben von unserer KRAFT so viel, wie unsere zwei PFLEGESEELEN brauchen, um so vollkommen wie nur möglich zu werden. Es ist alles bei uns eine beschwing- te Selbstverständlichkeit. Es gibt auch Sterne, wo jede Familie nur ein Kind hat. So viele Kinder, wie bei euch, gibt es nur auf dunklen Sternen, weil sich da die Menschen meistens unbewußt öffnen dem EINSCHLÜPFEN der sich inkarnieren wollenden Seelen, weil sie sich auch gar nicht klar darüber sind, daß Mann und Frau sich nur vereinen sollen und dürfen, um einer Seele Gelegenheit zu geben, sich durch ihre selbstgewählten Eltern einen Leib zu bauen, worin sie ihre Erdenzeit wirken können. Bei uns ist die Vereinigung ein herrli- ches, großes Fest, voll Sonne, voll Freude, voll kosmischer Liebe und die Seelen, die sich bei uns niederlassen, sind alle höhergestiegene WESENHEITEN gewesen, auf helleren Sternen. Ihr seht, alles hat seine wohlgemeinte Ordnung und es wäre wunderbar, wenn auch ihr einmal über diese Dinge nachdenken würdet. Es würde auf dem Stern Erde viel mehr LICHT und wahre Liebe geben. Wir brauchen euch nicht zu sagen, wieviel Not und FINSTERNIS die Unkenntnis dieser Dinge bei euch hervorruft. Durch eure Unbedachtheit gebt ihr auch Seelen Gelegenheit, sich bei euch zu inkarnieren, die von viel niederen Planeten kommen und eigent-

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