Reinkarnation - eine urchristliche Lehre

- 32 - Jahren in der Bibel festgehalten wurden, wegen der Schwierigkeiten der jahrtausende-langen Überlieferung und der damit verbundenen Gefahr der Veränderung und Verfälschung objektiv vergleichbar sind mit dem heute unmittelbar geoffenbarten Wort. "Die Schriften des Neuen Testaments sind uns . . . durch handschriftliche Überlieferung erhalten. Alle handschriftliche Überlieferung ist ihrer Natur nach fehlerhaft." (Knopf-Lietzmann-Wenzel, a.a.O., S. 22) "Alle Texte, die eine handschriftliche Überlieferung hinter sich haben, weisen eine Menge von Fehlern auf . . . Einmal sind es unbeabsichtigte Entstellungsfehler, die durch Nachlässigkeit entstanden sind . . . Die zweite Art von Änderungen sind die planvollen und beabsichtigten, die von mannigfacher Art sind. (Knopf-Lietzmann-Wenzel, a.a.O., S. 23) 2. Offenbarungen zum Welt- und Menschenbild der Wiederverkörperungslehre Im Folgenden werden prophetische Worte zum Welt- und Menschenbild thematisch geordnet wiedergegeben. a) Der Ursprung der Erde und des Menschen Der Herr des Lebens ist der Schöpfer aller Dinge. Der Allmächtige schuf himmlische Welten und berührte Sein ureigenes Wesen, aus diesem Seine Ebenbilder hervorgingen, die himmlischen Geistwesen. Ohne die Allkraft, den ewig fließenden Äther, kann nichts bestehen, denn er ist der Lebensodem des himmlischen Vaters. Das erste weibliche Wesen, das der Allmächtige schuf, nannte Er "sein Kind". Die Welt nennt es Satana. Dieses Kind, das Er später zu seinem Dual erhob, wurde unmittelbar aus der Allkraft entnommen und geformt. Der Allmächtige, der zugleich das Gesetz ist, übertrug nach den ewigen Gesetzmäßigkeiten seinem Dual nicht einen Teil der Allgegenwart, obwohl dessen ätherische Form aus der Allgegenwartskraft entnommen und manifestiert wurde. Ein Drittel Seiner positiven Kraft übertrug der Allmächtige Seinem erstgeschauten und erstgeborenen Sohn, der in der Welt Jesus Christus genannt wird. Die Trennung von Allgeist, der Urkraft, und die weitere Erkenntnis, nicht mehr in der absoluten allgegenwärtigen Gottheit zu wirken, brachte im manifestierten negativen Prinzip gegenteilige Empfindungen, hervor. Diese gegensätzlichen Empfindungen führten zum Fall des erstgeschaffenen weiblichen Kindes, des göttlichen Duals. Seine turbulenzartigen gegensätzlichen Empfindungen richteten sich gegen den erstgeschauten und erstgeborenen Sohn Gottes und zugleich auch gegen die Allkraft. Das manifestierte weibliche Prinzip, ein Teil aus der gesetzmäßigen Urkraft, wollte wie Gott sein. Das heißt, es wollte wieder eins in der Allgegenwart Gottes sein, schöpfend und schaffend. Sie gewann für ihr Vorhaben den zweiten Sohn Gottes, der gemeinsam mit ihr einen Teil der in allen Himmelsebenen lebenden Geistwesen vom Gehorsam gegenüber Gott abwarb und für ihren Plan gewann, ein neues Reich zu gründen. Viele Geistwesen, denen vom höchsten weiblichen Engel hohe Ränge in der Engelhierarchie versprochen wurden, akzeptierten diesen Plan.

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