Reinkarnation - eine urchristliche Lehre

- 34 - Das Sonnensystem entstand also durch die niedere Denk- und Handlungsweise der Fallwesen. Im übertragenen Sinn jedoch schuf es Gott, der ewige Äther. Aus dem göttlichen Äther ging alles hervor, auch die teil- und vollmateriellen Welten, deren Existenz allein auf den Gesetzeszuwiderhandlungen der Fallwesen beruht. Die ewige Intelligenz, der Allgeist, ließ die Bildung eines Erdplaneten zu, den Er durch seine Ausatmung schuf. Er ist ein schwacher Abglanz der himmlisch-feinstofflichen Planeten. Seine Kinder sollten sich an die Einheit, an die Reinheit und Schönheit der Himmel erinnern. Der Allgeist ordnete der Erde einen gesetzmäßigen Kreislauf zu. Gott liebt Seine Kinder, einerlei, welche gegensätzlichen Ursachen sie augenblicklich schaffen. Er, der große All-Eine, schenkte Seinen Kindern, die sich von Ihm abgewandt hatten, einen schönen fruchtbaren Planeten. Es war ein sehr langer Prozeß, bis sich aus den ursprünglich reinen Geistwesen mit ihrem reinen Ätherkörper Menschen gebildet hatten, mit einem vollmateriellen Körper und der Seele um den reinen Ätherkörper. Im Verlauf der sich ständig verstärkenden Verdichtung bildeten sich um die werdenden vollmateriellen, menschlichen Körper der Fallwesen sieben Hüllen. Diese sieben Hüllen waren und sind mit den sieben Fallreichen schwingungsmäßig identisch. Infolge der fortschreitenden Menschwerdung verkleinerte sich mehr und mehr ihr ätherisch-reines, himmliches Gebilde, der Ätherkörper. Nach und nach gestalteten sich die sieben Hüllen zu Bewußtseinszentren, welche die Basis des grobstofflich-materiellen Körpers sind. Über diese sieben Bewußtseins-zentren, die das geistige Gerüst des Menschen bilden, vervollkommneten sich die Organe des physischen Leibes. Als das Herz, der Blutkreislauf und die Verdauungsorgane weitestgehend ausgebildet waren, konnten sich die menschenähnlichen Wesen nicht mehr von den Ätherkräften ernähren. Die fortschreitende menschliche Ichbezogenheit, die ebenfalls auf Schwingung basiert, vervollkommnete weitestgehend die Organe des Menschen. In den verdichteten Fallwesen, Menschen genannt, bildeten sich nun auch die Organe der Zeugungsfähigkeit. b) Der Mensch als Dreiheit von Geist, Seele, Leib Als sich die Urkraft in den Fallwesen zurückzog, verkleinerten sich gleichzeitig deren Ätherkörper und das Menschengebilde und dieser gestaltete sich immer stärker zum vollmateriellen Körper aus. In der Schlafenszeit verkleinerte sich der Ätherleib sukzessive weiter und verankerte sich schließlich im Hinterkopf, von wo er über den Körper ausstrahlt. Dieser in sieben Hüllen eingeschachtelte Ätherleib wird "Seele" genannt. Jede Seele kam aus den reinen Himmeln. Einerlei wieviel Inkarnationen sie hat. Jedes Geistwesen verließ einst die Reinheit und umkleidete sich mit sieben Gewändern. Mit dieser Gewandung geht sodann das Geistwesen in die Tiefe, zur Inkarnation. Die ersten Gewänder nennen wir auch die "Astralgewänder". Die Seele trägt diese Astralgewandung so lange, bis sie selbst durch entsprechendes Leben eines nach dem anderen auflöst. Die Grundtendenz der Seele jedoch bleibt rein, in ihr ist der Gottesfunke, das ewig Absolute.

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