- 13 - Frage: Manche Menschen geraten aber in Situationen, die nach ihrem Glauben nicht zu meistern sind; sie verzweifeln und nehmen sich das Leben. Was sagst du zu solchen Fällen? Antwort: Es gibt keine Situation, die nicht zu meistern wäre, wenn das Wissen zur höheren Erkenntnis vorhanden ist. Unglaube führt zur Unsicherheit und jene, die sich das Leben nehmen, ahnen nicht, daß sie den Konsequenzen damit nicht aus dem Wege gehen können. Meistens kommen diese Menschen vom Regen in die Traufe. Ich lernte die Vollkommenheit des natürlichen GESETZES zu respektieren. Mein ergebenes, unerschütterliches Vertrauen ruht in der MACHT, die das ganze Universum formte, dessen Lauf bestimmt, seine Entwicklung vorbestimmt und jede Phase seiner Aktivität reguliert. Noch nie bemerkte ich, daß ein NATURGESETZ versagt hatte, daß es ungerecht oder ungenau sei. Niemals sah ich, daß sich die göttliche GERECHTIGKEIT irrte. Aufgrund dessen, was ich gesehen habe, kann ich euch sagen, daß nie eine Veranlassung zu solchen Schritten vorliegen kann. Keiner Seele wird mehr aufgetragen, als sie zu tragen imstande wäre. Einwand: Es gibt aber Fälle, wo Menschen ihre Schmerzen nicht mehr ertragen können und sich den Tod wünschen. Ganz gleich, ob es körperliche oder seelische Schmerzen sind. Antwort: Ihr irrt euch! Wenn der Schmerz unerträglich wird, erfolgt eine Ohnmacht oder der Tod. Niemals kann das Maß des Erträglichen überschritten werden. Diese Menschen, welche auf solch eine Weise ins GEISTIGE REICH kommen, werden in eine GENESUNGSSPHÄRE gebracht, wo sie geheilt werden. Ich bemühe mich, die unkomplizierten Wahrheiten des GESETZES zu erklären. Wenn ihr mit diesen einfachen Wahrheiten ausgerüstet seid, könnt ihr gelassen alles ertragen. Was euch fehlt, ist die Gelassenheit. Wenn die Menschen auf Erden mehr Gelassenheit üben würden, gäbe es keine Kriege mehr. Frage: Wenn seelischer Schmerz nötig und wichtig für die Entwicklung ist, warum betont ihr dann so nachdrücklich, daß alles getan werden muß, um diesen zu lindern? Antwort: Ich tue das wohl, aber ich bin nicht einfältig genug, um anzusehen, daß ihr eine Welt habt, in der es kein Leid irgendwelcher Art gibt. Das Leben hängt mit den Signalen des Schmerzes eng zusammen. Ich weiß, das Leben ist unendlich und individuell. Um nun alle Stufen des Vorrückens erreichen zu können, müßt ihr euch ständig entfalten und dies bedeutet, daß ihr das, was noch nicht vollkommen ist, nach und nach zur Vollkommenheit bringen müßt - und das wird ein sehr schmerzlicher Prozeß sein. Zur gleichen Zeit möchte ich aber sagen, daß ich sehr viel völlig unnötiges Leid erkenne, das ihr selbst verschuldet habt. Das Leid, das ihr euch selbst oder gegenseitig zufügt, ist meistens durch Unwissenheit, Eigensinn, Unglauben, Dummheit, durch Vorurteil oder Aberglauben entstanden. Dieses unnötige Leid gehört nicht zur Entwicklung und muß abgeschafft werden. Jeder Mensch hat die hohe Aufgabe, sich dem Licht zuzuwenden und es gibt auch ein geistiges LICHT. Frage: Wenn es wirklich das gibt, was wir GOTT nennen, warum hebt ER dann nicht alles Leiden und alles Böse auf und schafft jetzt gleich ein Paradies? Antwort: Weil GOTT in Seiner LIEBE und Weisheit einem jeden von uns einen freien Willen gegeben hat, und es ist an uns, die Chancen, die ER uns gibt, zu unserer Rettung zu nutzen. Wenn wir nur alle verstehen würden, daß der VATER in uns allen ruht, und wenn wir alle Verbindung mit ihm aufnehmen würden, so würde sich unser Leben grundlegend verändern. Es würde kein Leiden und keinen Schmerz mehr geben. Sie würden überflüssig werden. Um unser eigenes SPIRITUELLES SELBST zu erlangen, müssen wir die spirituellen KRÄFTE, die in uns allen wohnen, entwickeln und erreichen. Doch der Mensch bedient sich in seiner Unwissenheit nur einer Bewußtseinsebene. Er gesteht sich nicht zu, in sich selbst das GOTTSELBST, das GOTT-BEWUSSTSEIN zu erreichen. Und aufgrund dieser Unwissenheit, die er über sich gebracht hat, muß er im Unglück leben, bis er begriffen hat, daß es nur des Wunsches zur Verständigung bedarf. Wenn er eine Verständigung mit dem VATER herstellt, würde sich sein Leben augenblicklich verändern.
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