Das Theodizee-Problem

- 30 - Das fünfte Gebot Mache keinen Unterschied zwischen arm und reich, noch einen Unterschied zwischen jung und alt oder zwischen Farben. Ehre die Erfahrungen und achte das Leid. Höre auf den Rat deiner Eltern, sofern sie an GOTT, den SCHÖPFER, glauben. Ohne diesen Glauben kannst du vielleicht reich, aber niemals glücklich, zufrieden, noch weniger selig werden. Kommentar aus außerirdischer Quelle Der Mensch ist einer HÖHEREN GERECHTIGKEIT ausgeliefert. Es ist unmöglich, daß er in irgendeiner Weise benachteiligt wird. Was ihm auf Erden vorenthalten blieb, kann ihm im GEISTIGEN REICH gegeben werden. Auch das KARMA spielt dabei eine große Rolle, und außerdem gibt es eine Wiedergeburt, eine REINKARNATION. Wer auf Erden die Macht in den Händen hatte, dem kann es passieren, daß er als Sklave wiedergeboren wird. Ein Christ kann einmal Jude gewesen sein und ein Europäer kann als Afrikaner in schwarzer Haut zur Welt kommen. Studiert die unvorstellbaren Naturvorgänge, die so absolut zuverlässig sind, dann werdet ihr begreifen, wie gerecht GOTT in allen Dingen ist und davon macht der Mensch keine Ausnahme, er muß alles verantworten und sühnen. Die größte Sünde besteht darin, daß der Mensch seine Mitmenschen schädigt und verfolgt, ja sie sogar tötet. Der Mensch muß wissen, daß ihn sein Menschsein hoch verpflichtet. Er muß sich in die Gesellschaft positiv einfügen. Er muß unter Umständen gehorchen lernen, damit die Ordnung nicht gestört wird. Wer nicht gehorchen will, der wird es in niederen REGIONEN lernen müssen, denn der WIDERSACHER versteht darin keinen Spaß. Der Mensch muß sein Menschsein beweisen, indem er zeigt, daß er über der Tierwelt steht. Jeder Mensch - ganz gleich auf welchem Stern er lebt - hat die Kette seiner Ahnen selbst passiert. Jeder Mensch ist irgendwie sein eigener Vorfahre und Mitarbeiter der vorangegangenen Zeitepoche gewesen. Ärgert euch nicht über jene, die im Vollen prassen, denn es können gerade jene sein, die in einem früheren Leben auf der Straße verhungert sind! Es gibt körperliches und seelisches Leid. Davon ist das seelische Leid am schlimmsten, es kann töten oder zum Wahnsinn treiben. Kein Mensch kann für einen Mitmenschen Verständnis aufbringen, wenn er nicht selbst mit dem Leid Bekanntschaft gemacht hat. Aus diesem Grunde ist das Leid eine Schule! Dazu ein Gleichnis: Ein Mensch ging in seinem Leben durch die tiefsten Stufen des Elends und der härtesten Entbehrungen und mühseliger Arbeit. Später ging es ihm einigermaßen besser. Als man ihn fragte, ob er auf sein miserables Leben böse und nachtragend sei, antwortete er: "Ich will nicht eine Stunde davon missen, denn alle diese Mühsale haben mich zum Menschen gemacht. Ich stehe heute in vielen Sachen über den Dingen und ich bin nun nicht nur zufrieden, sondern glücklich, daß ich nun die Welt verstehe. Man muß das Leid verstehen und achten lernen." - Niemals wird sich das Leid gänzlich abschaffen lassen. Es gehört zur Schule für gewisse Menschen. Am Leid kann der Mensch seine LIEBE erproben. Der Staat braucht ein Grundgesetz, das für ein geordnetes Zusammenleben maßgebend ist, das den Bürger schützt und ihm auch Rechte gibt. Ebenso brauchen alle Menschen zusammen ein sogenanntes GRUNDGESETZ, das absolut maßgebend ist. Das ist das absolute GESETZ DES UNIVERSUMS, wie wir es hier auf dem Wege der außersinnlichen Wahrnehmung an euch weitergegeben haben. Nur die Unkenntnis dieser GEBOTE führt zu völlig falschen Beurteilungen dieses Problems. Die Jugend hat keinen Anspruch, ohne irgendeine Leistung an der Menschheit beschenkt zu werden. Doch die Eltern und Erzieher, auch die Jugendverantwortlichen wie Minister und Senatoren, erweisen der Jugend keinen wahren Dienst, wenn sie ihnen das Leben zu leicht machen, und sie somit um die wichtige Erfahrung bringen. Die Jugend hat auf diesem Läuterungsplaneten dieselbe Schulung durchzumachen wie jeder andere Mensch beziehungsweise wie jede andere inkarnierte Seele hier auf Erden. Die Jugend darf von diesem Läuterungsprozeß nicht ausgeschlossen werden. Doch leider wissen die meisten Menschen nicht einmal, daß sie auf einem Läuterungsplaneten leben, und ihre Führer wissen nicht einmal, was dieses Leben auf der Erde überhaupt für einen Sinn hat.

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