- 33 - Die sieben Forderungen Die erste Forderung Zeuge nicht aus deiner Lust, sondern aus der freiwilligen Opferbereitschaft, einer begnadigten Seele zu einer besseren Einsicht und Selbsterkenntnis zu verhelfen und für sie so lange zu sorgen, bis sie die Selbständigkeit im Denken und Handeln erlangt hat. Kommentar aus außerirdischer Quelle Wenn der Mensch auf Erden sich an alles das erinnern könnte, was er vor seiner Wiedergeburt alles an Besserung und gutem Willen versprochen hat, würde ihm die Schamröte ins Gesicht steigen! Eine zur REINKARNATION vorgesehene Seele hat mitunter, ja sehr oft, die Möglichkeit, sich das Elternpaar auszusuchen. Doch die Eltern sind immer das Vorbild, darum tragen sie immer die Verantwortung für die Erziehung und Entwicklung der anvertrauten Seele, die ja auch ein Vertrauen in die Eltern gesetzt hat. Dieses Vertrauen wird gerade von den Eltern oft gröblich verletzt. Die Eltern müssen daher wissen und zur Kenntnis nehmen, daß jedes Kind bereits im JENSEITS zu den Eltern ein Vertrauen gefaßt hat. Dieses Vertrauen darf jedoch nicht enttäuscht werden, auch wenn das Kind sich nicht mehr an die Zeit vor der REINKARNATION erinnern kann. Gerade das Vorbild wird stark kritisiert. Als Kind ist der Mensch sensibler als ein Erwachsener. Darum ist das Vorbild der Eltern gerade in den Kinderjahren von entscheidender Bedeutung. Hier wird besonders gesündigt! Daß die heutige Jugend beiderlei Geschlechts so wenig Achtung voreinander hat, das liegt an der Entwicklung in der Kindheit. Es ist nicht richtig, daß die Kinder, das heißt Jungen und Mädchen, zusammen in einer Klasse unterrichtet werden. So lernen sich unreife Menschen in einer Weise kennen, die ihnen das geschlechtliche Mysterium nimmt. In diesen Schuljahren beobachten sich die Kinder besser, als man ahnt. Die Jungen verlieren die Achtung vor den Mädchen und umgekehrt. Das andere Geschlecht bleibt kein Geheimnis mehr, sie erkennen das Wesen des anderen, bevor es reif ist und deuten es in ihrer Unreife falsch aus. Aus diesem Grunde ist der Jugendliche und auch später der junge Mann kein Beschützer mehr für das weibliche Geschlecht. Im Gegenteil, er verachtet es, und es kommt zu häufigen Sittlichkeitsverbrechen. Die verantwortlichen Pädagogen sind der Meinung, daß sich die Geschlechter rechtzeitig in ihrer Art kennenlernen müssen, und daß damit eine Kameradschaft entsteht. Diese Meinung ist ein Irrtum! Es folgt kein Wettstreit des Wissens und des Könnens, sondern ein gesteigertes Geltungsbedürfnis vor dem anderen Geschlecht. Die Mädchen werden bei vielen Gelegenheiten als "alberne Gänse" betrachtet, und die Mädchen versuchen, die Jungen zu blamieren, wo sie nur können. In der Schule werden daher alle Schwächen des Geschlechts offenbar, und der Mann oder die Frau ist dem Wesen nach kein zu verehrendes Geheimnis mehr. Es lohnt sich nicht mehr, nach etwas zu suchen, was man schon genau zu kennen glaubt. Es fehlt an der Ritterlichkeit und Fürsorge, und der Mann sieht in der Frau nicht ein schutzloses Ideal, sondern eine Rivalin, die sich der Emanzipation zuwendet, bis zur härtesten Konkurrenz. Die Koedukation12 ist auch in den Universitäten ein beispielloses Übel, das für die Zukunft gefährlich wird. * * * 12 Koedukation: Die gemeinsame Erziehung von Jungen und Mädchen im öffentlichen Bildungswesen; setzte sich im schulischen Bereich erst im 20. Jahrhundert durch.
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