Das Theodizee-Problem

- 58 - Ein Krieg ist das Höchstmaß eines irdischen Verbrechens! Was in Vietnam vorgeht, kann man nicht in der Zeitung lesen, noch in einem Filmbericht erfahren. Es ist so furchtbar, daß ich kaum darüber reden möchte. Hier zeigt sich das Gesicht der Menschheit ohne Maske. Hier hat der Haß sein Ventil. Unsere Beobachter nehmen auf dieser Erde Dinge zur Kenntnis, mit denen sie die Menschheit unseres Planeten schockieren, und dieser Stern ist doppelt so groß wie die Terra. Ein falscher Glaube, nein ein ganzes Dutzend falscher Glaubensrichtungen, begünstigt das negative Verhalten eurer Regierungsverantwortlichen. Was hat ein Erdenmensch noch zu fürchten, wenn dieser "Gott" seinen Sohn hinschlachten ließ, damit alle Menschen unbestraft bleiben. - Welch ein Unsinn! Da ist es wirklich kein Wunder, wenn im Denken etwas nicht normal ist. Das ist Degeneration der Denkfähigkeit. Ein Mensch (JESUS), noch dazu ein göttlicher, ein unschuldiger Humanist, der sollte, das heißt er mußte, nach dem Buchstaben sterben, damit Milliarden von Menschen ein sündiges Leben führen können, bei dem sie nichts riskieren. Der eine Mensch hat die Rechnung für alle bezahlt. Auf unserem Planeten können wir diese Religionsauffassung nicht bekannt machen, man würde nicht begreifen können, daß wir uns überhaupt noch um die Erdenmenschheit bemühen. Das ist zu absurd, um noch verstanden zu werden. Der Mensch hat die hohe Verpflichtung, Mensch zu sein; dazu bedarf es keines Prügelknaben, der den Rücken hinhält. Die Amerikaner haben sich etwas Schönes eingebrockt. Sie vertrauten auf ihre Stärke. Sie machten den Fehler, daß sie nicht gesehen haben, daß die Stärke nicht überall anzuwenden ist. Jetzt geht es nicht mehr um die Demokratie, sondern um das Prestige der Stärke. Das Motiv zum Krieg hat sich geändert. So kann aus Liebe auch Haß werden. Das Prestige einer Weltmacht ist in Gefahr - also schlägt man zu. Dummheit, Erkenntnislosigkeit und schlechter Wille können nicht mit Gewalt bekämpft werden. Das führt zur restlosen Aufreibung und Vernichtung auf allen Seiten. Ein Prestigeverlust ist eine Ehrensache. Es ist aber kein Prestige, wenn festgestellt wird, daß der Kampf nicht allein wegen des Prestiges der Gewalt und Stärke geführt wird, sondern aus einer Erkenntnislosigkeit. Der Krieg in Vietnam kann beendet werden, wenn der gute Wille dazu vorhanden ist. Es kann die Feststellung getroffen werden, daß dieser Krieg für die Dauer gesehen, eine Gefahr und einen Verlust für die ganze Menschheit darstellt. Die Kampfhandlungen können beendet werden, weil höhere Erkenntnisse über dem Prestige stehen. Die höheren Erkenntnisse sind durch die Akzeptanz unserer außerirdischen Existenz genügend bewiesen. Wer die höheren Erkenntnisse hat, stellt die Kampfhandlungen jenem gegenüber ein, der aus Erkenntnislosigkeit den Kampf fortsetzen will. Die Verantwortung des Wissenden ist immer größer. Von ihm wird die Logik verlangt. Demokratie kann nicht durch Kampfhandlungen erzwungen werden. Zur Demokratie gehört die Reife eines Volkes. Diese Reife kann niemals in einem so furchtbaren Geschehen reifen. Es bedarf einer Ruhepause und einer langen Zeit. Auf der Terra gibt es keine Demokratie und auch keinen Kommunismus, der als Allheilmittel für das Zusammenleben der Völker geeignet wäre. Es bedarf einer naturgeschichtlichen Erneuerung und Verbesserung des Wissens um die wahre Existenz und Berufung des Menschen. Der Mensch ist vom UNIVERSALGEIST in die Schöpfung berufen. Er hat eine Aufgabe zu erfüllen, aber nicht die des Tötens! * * *

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