- 9 - Menschheit kaum eine Ahnung von dieser lebendigen Dualität hat, die sich zu einem ungeheuren Gegensatz aufgespalten hat. Frage: Ihr sagtet, daß LUZIFER die giftigen Reptilien und Insekten und Pflanzen und die schädlichen Viren und Bazillen ins Leben gerufen habe. Sollte man die Schöpfung der negativen Welt ignorieren oder sie vernichten? Antwort: Die negative Schöpfung greift selbstverständlich die göttliche Schöpfung an. Aus dieser Verhaltensweise zieht der Mensch falsche Schlüsse. Er glaubt somit, ein Recht zu haben, ebenfalls auf grausame Weise die Schöpfung angreifen zu dürfen. Das ist ein Irrtum! Denn der Mensch gehört zur göttlichen Schöpfung, und er greift ohne Unterschied auch die göttliche Schöpfung an, zum Beispiel den Menschen. Aber GOTT versucht, die negative Schöpfung ins Positive umzupolen. Auf diese Weise werden giftige Pflanzen und Reptilien sehr nützlich. Man soll deshalb die negative Schöpfung nicht vernichten oder ignorieren, sondern stets versuchen, sie nützlich zu machen! Einwand: Wissenschaftler sind der Ansicht, daß die gesamte Natur im Kampf liegt. Nur der Stärkere überlebt, also muß man mitmachen. In diesem Kampf finden sie keine Harmonie. Antwort: Auch darin liegt eine Harmonie. Die Natur reguliert sich selbst. Sie darf mit der Menschheit nicht verwechselt werden. Der Mensch steht höher! Wo aber bleibt die Überlegenheit des Menschen bei Krankheit und Siechtum? Frage: Überall trifft man schwere Leiden an. Dieser Umstand wirft die Frage auf, ob das Leiden für gewisse Menschen eine Gnade oder Läuterung darstellt? Antwort: Das Leiden ist meistens selbstverschuldet. Es kommt aber sehr darauf an, wie derartige Leiden ertragen werden. In vielen Fällen führen diese Krankheiten zu einer Läuterung. Frage: Sind schwere Krankheiten eine Prüfung für die Seele? Antwort: Nein, solche Krankheiten des Körpers sind nicht von GOTT gewollt. Sie entstehen aus der Dualität der Schöpfung. Aber sie entstehen auch durch das eigene Verschulden der Menschheit. In den meisten Fällen hat die Menschheit den natürlichen Schutz verloren, das heißt, die natürlichen Abwehrstoffe gegen gewisse Krankheiten sind verlorengegangen. Ebenso sind alle Unfälle nicht GOTTES Wille, noch Sein Verschulden! Doch der Mensch soll sich dagegen schützen, das ist seine Aufgabe. Frage: Es wird häufig Kritik an GOTT und der Schöpfung geübt. Man schiebt GOTT so allerlei Fehler zu - wenn es IHN denn gibt. Wie lautet eure Meinung dazu? Antwort: Ich sage euch aufgrund unserer eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse, die mehr als wissenschaftlich untermauert sind, nämlich durch die persönliche Erfahrung, so wie die Sonne auf euch niederscheint: kein Mensch auf eurer Erde ist so logisch, so vollkommen im Denken und in allen Tugenden so überaus vorausschauend und weise, so erfahren und ohne Vorurteil, daß er in der Lage wäre, eine gerechte Kritik an der auf eurem Planeten umstrittenen Existenz GOTTES und an Seinen SCHÖPFUNGSGESETZEN zu üben. Dieser Gedanke an eine solche Möglichkeit ist allerdings schon der Gipfelpunkt einer Blasphemie. Mit diesem Versuch mutet sich der Erdenmensch etwas Unmögliches zu und offenbart einen für uns unfaßbaren Größenwahn. Frage: Wäre es möglich, ohne irgendeinen Gottglauben zu existieren? Antwort: Ein eigenwilliges Leben ohne GOTT ist unmöglich. Der Beweis zeigt sich in den Kriegen, in der Intoleranz und in der Vernichtung. Eine weltweite Versklavung der Menschheit wäre die Folge. Wäre diese Menschheit jedoch in direktem Bunde mit GOTT, so wäre all dieses Geschehen auch unmöglich.
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