Zukunftsszenarien aus Geisteswissenschaft und Prophetie

- 10 - 3. Zukunftsvisionen im klinisch toten Zustand Seit alters her gibt es Erlebnisberichte von Menschen, die die Schwelle des Todes überschritten hatten, also klinisch tot waren, dann aber ins Leben zurückkehrten. Seitdem die moderne Medizin die Möglichkeit der Wiederbelebung erweitert hat, wurden Tausende von Nahtod-Erfahrungen dokumentiert. Der amerikanische Psychiater Dr. Raymond Moody hat in seinem Buch „Leben nach dem Tod“ (Rowohlt TB), das Millionen von Lesern fand, aus 50 Beispielen das Muster der in der Regel wiederkehrenden Erlebnisse herausgearbeitet. Hierzu gehört ein blitzartig ablaufender Film über alle wichtigen Stationen des Lebens (manchmal auch früherer Inkarnationen), wobei alle Gedanken und Handlungen eine Bewertung allein unter dem Gesichtspunkt erfahren, ob sie von der LIEBE motiviert waren oder nicht. Im deutschen Sprachraum sind auch die Bücher des Schweizer Architekten Stefan von Jankovic über seine Nahtod-Erfahrungen bekannt geworden. Relativ selten kann ein Rückkehrer über Einblicke in künftige Geschehnisse berichten, wie dies bei dem Amerikaner Dannion Brinkley der Fall war (Zurück ins Leben, Die wahre Geschichte des Mannes, der zweimal starb, Knaur TB 1994) Dannion Brinkley, der 1975 vom Blitz getroffen wurde und überlebte, berichtete dem Nahtod-Experten Dr. Moody, daß er im klinisch toten Zustand 12 WESEN sah, die ihm nacheinander Filme über bevorstehende Ereignisse auf der Erde zeigten. Dr. Moody notierte gewissenhaft 117 „künftige Ereignisse“, an die Brinkley sich erinnern konnte. Beide hielten die Realisierung für im höchsten Grade unwahrscheinlich. Doch nach drei Jahren, ab 1978, trafen die ersten Ereignisse ein, und bis 1993 wurden von den 117 Ankündigungen 95(!) Wirklichkeit, so u. a. das für 1986 vorausgesehene Unglück von Tschernobyl, der für 1990 angekündigte Golfkrieg und der Zusammenbruch des Kommunismus. Brinkley war von den WESEN darauf hingewiesen worden, daß die Zukunft nicht in Stein gemeißelt sei, sondern sich mit dem Verhalten der Menschen ändere. Hiernach könnte man einige nicht eingetretene Katastrophen als Folge gewisser positiver Kurskorrekturen sehen (verstärkte ökologische oder Friedensbemü-hungen?) So war für 1995 ein im einzelnen beschriebener zweiter russischer Atomunfall in einem der Nordmeere angekündigt („Das WESEN machte mir klar, daß die Menschen mit der Atomenergie eine schreckliche Kraft wachgerufen hatten, die sie nicht beherrschen konnten“). Zu den Szenen einen 3. Weltkrieges, den Brinkley an hundert Plätzen gleichzeitig toben sah, sagte ihm das LICHTWESEN, daß 1994-1996 die kritischen Jahre wären, in denen sich entscheidet, ob dieser Krieg ausbricht. Für die nähere Zukunft sah Brinkley u. a. einen ökologischen Kollaps der Welt, der schließlich zum Bankrott der USA bis spätestens zur Jahrhundertwende führt. Aber das Ende Amerikas als Weltmacht kommt durch zwei entsetzliche Erdbeben vor dem Jahr 2000. In einer kurzen Vision sah er Ägypter in Straßenkrawallen, und eine Stimme sagte ihm, daß Ägypten bis 1997 von religiösen Fanatikern übernommen würde. Eine Vereinbarung zwischen Israelis und Arabern betraf ein neues Land im Nahem Osten, während Jordanien aufhörte zu existieren. Dies beinhaltete, daß die Israelis eine Polizeitruppe aus Israelis und Arabern schuf, die brutal die Bevölkerung unterdrückte, so daß Israel sich weltweit isolierte. Dann Szenen, wie wir sie von Sarajewo kennen: moderne Städte, in denen Kriege wüten, weil ihre Einwohner sich aus Gründen bekämpfen, die von Rassismus bis zur Religion reichen. Ihm zeigte sich eine zunehmende Balkanisierung der Welt, eine Spaltung der großen Länder. Einer der Filme enthielt gewaltige Bilder von Umweltzerstörung: „Ich sah Teile der Welt, die strahlten wie ein Leuchtzifferblatt in der Nacht.“ Vor allem auch hier viele Bilder von Naturkatastrophen: Fruchtbare Erdregionen

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