Zukunftsszenarien aus Geisteswissenschaft und Prophetie

- 6 - 3. Vorbemerkung Meine dritte Vorbemerkung geht bereits auf eine wesentliche Aussage aller großen Prophetie ein. Sie antwortet auf die Frage, ob die auch vom Deutschen IDNDR-Komitee für Katastrophenvorbeugung festgestellte Zunahme der Katastrophen als linear ansteigende graphische Linie oder als exponentiell sich nach oben entwickelnde Kurve zu sehen ist. Im letzteren Fall käme es zu einem Kulminationspunkt, d. h. zu globalen Kataklysmen. Also zu einem Weltuntergang? Die Antwort der Prophetie ist eindeutig. Sie kündigt zwar, um es in der Sprache der indigenen Völker zu sagen, eine „große Reinigung des Planeten“ an, die mit gewaltigen Veränderungen der Erdoberfläche einhergeht, sagt aber nein zum Weltuntergang. Schon beim König der Propheten des Alten Bundes, Jesaja, heißt die Abfolge: Weltentartung, Weltgericht und Welterneuerung. So wie es im Alten Testament keine Prophetie gibt, die nicht den schließlichen „Sieg des LCIHTES über die Finsternis“ weissagt, führen auch die in der Apokalypse des Johannes geschilderten Geschehnisse am Ende zu „einem neuen Himmel und einer neuen Erde“. Gewiß, alle Quellen sagen: Die Welt, so wie sie jetzt ist, geht zu Ende. Aber immer folgt dem Zusammenbruch der alten Welt das neue Friedensreich. Auch die Naturvölker sehen die Zerstörung des Alten und die Neugeburt zusammen. Nichts anderes sagt die Prophetie unserer Tage: Stets ist die Rede von einem Ende und einem Neubeginn. Dieser trägt hier zumeist den Namen „Neues Zeitalter“: In der Literatur, die sich vergleichend mit den Prophezeiungen auseinandersetzt, taucht häufig das Wort von der „Apokalypse als Hoffnung“ oder der „Apokalypse als Chance“ auf. Gerade weil die Möglichkeit vertan scheint, den Übergang in die neuen Ära sanft zu gestalten, erscheint es überlebenswichtig - sofern man sich überhaupt auf prophetisches Gedankengut einlassen mag - sich vor Augen zu halten, daß das Ergebnis der Veränderungen zu großen Hoffnungen berechtigt und keinen Anlaß zur Verzweiflung gibt. Die „große Reinigung“ des Erdballs wird meist in der Weise geschildert, • daß die Wirtschaftssysteme der Welt zusammenbrechen; • daß nach weltweiten schweren Erdbeben und Vulkanausbrüchen Teile der Erdoberfläche im Meer untergehen, während andere, wie zum Beispiel das frühere Atlantis, wieder auftauchen; • daß die Erdachse sich verschiebt, eine Pol-Umkehr erfolgt, • die Erde ihre Umlaufbahn verändert und im Zusammenhang mit diesen Ereignissen eine dreitägige totale Finsternis herrscht; • daß ein neues Weltklima entsteht, u. a. durch die Verlagerung des Golfstromes; • daß aber Rettung möglich ist für alle Menschen, die in der LIEBE und im Glauben sind; • daß also diejenigen den Übergang physisch überstehen, die an GOTT und die Unsterblichkeit der Seele glauben und angstfrei der kommenden Transformation entgegensehen; • daß nach der physikalischen Erdumpolung und der „UMPOLUNG“ der Menschen von materiellen auf geistigen Interessen die Erde Frieden und Wohlstand erfährt, • daß mit Hilfe der dann nicht länger geleugneten STERNENBRÜDER von anderen Planeten ein schneller Neuaufbau möglich wird und der Planet in größerer Schönheit als je zuvor wieder erblüht.

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