Grüße von Gilbert

- 3 - Ich nahm den Stift und zum ersten Mal schrieb GILBERT, mein Geistlehrer, durch mich folgenden Text an mich, ich kann leider nicht sagen wie: GILBERT: Der Wald in seiner Liebe ist ein Teil der Ganzheit. Ich liebe den Wald mit seiner Größe und seinem dunkeln Grün. Wer durch den Wald schreitet, hört die Vögel zwitschern und spürt den federnden Boden unter den Füßen. Solange es den Wald gibt, wird die Erde bestehen, denn der Wald ist ein unerschöpfliches Reservoir an sichtbaren und unsichtbaren Kräften, die mit ihrer Liebe den Menschen dienen wollen. Wer den Wald in seinem Sein erkennt und ihn liebt, der liebt auch den Menschen. Ich komme von weit her. Ich bin der Freund von Karen und liebe euch auch. Hast du nun verstanden? Dieser kleine Text floß mir sozusagen in großer Geschwindigkeit in die Feder. Irgendwie waren es meine Worte, aber es war nicht mein Text. Ja, nun war es passiert, GILBERT "sprach" mit mir, eine Kommunikation war von einer Existenzebene zur anderen entstanden, und ich hatte keinen blassen Schimmer, wie dies funktionierte und warum es ausgerechnet mit mir klappte. Natürlich war ich begeistert, natürlich war ich dankbar und beglückt, aber - verstanden hatte ich überhaupt nichts! Ein langer Prozeß von Fragen und Antworten begann, der andauert. Unsere Beziehung ist aus vielen Gründen sehr innig geworden, und im Laufe der Zeit wurde auch das gemeinsame Arbeitsziel deutlich, ein Teil davon sind die 11 Briefe, die GILBERT an die Menschen geschrieben hat, durch mich. Ich bin etwas ratlos, immer noch fasziniert und voller Liebe und Dankbarkeit. So war es, so ist es, ich kann es nicht ändern. Das schreibt GILBERT 16. Januar 1993 GILBERT: Karen und ich sind durch unzählige Inkarnationen miteinander verbunden. Immer wieder haben wir zusammen Leben gelebt, sehr oft als ein Paar. Auch in den Geistleben dazwischen waren wir in Liebe vereint, das geschieht nur sehr selten, und wir danken Gott für diese Gnade. Oft war ich Karens Geistführer, gelegentlich sie meiner, wenn wir jeweils eine Inkarnation ohne den anderen durchlebten. Die tiefe Beziehung, über lange Zeit gewachsen, ist der Kanal, der unsere Kommunikation möglich macht. Wir sind derart aufeinander eingestimmt und schwingen inzwischen auf einer angeglichenen Frequenz, daß Karen meine Gedanken auffangen bzw. aufschreiben kann, ohne sie allerdings direkt zu hören. Sie ist ein gutes Medium und meine Durchgaben werden mit hoher Zuverlässigkeit empfangen. Wir sind dankbar, daß sie ihre Begabung entfalten durfte. Unsere Liebe ist eine Brücke zwischen den Welten, auf der wir unseren Dienst am Heiligen Sein aufbauen. Wir danken Gott und ehren Ihn. Karen meint dazu: Diese Briefe hat GILBERT durch mich mehrere Wochen hintereinander geschrieben. Da auch ich eine ziemlich genaue Vorstellung habe, wie etwas zu sein hat, haben wir am Ende über verschiedene Anmerkungen von mir "diskutiert". Grundsätzlich hat sich GILBERT wenig beeinflussen lassen: die Sprachform soll so sein, damit sie allgemein verständlich ist, der Inhalt eindringlich, und trotz der fremden Gedanken logisch nachvollziehbar, die Stimmung ernst und anteilnehmend. Ich finde, es ist ihm gelungen, nun bleibt mir noch die Erfüllung seines Wunsches: die Briefe einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Jetzt bin ich wohl tatsächlich zum "Noah" geworden, nur daß ich nicht von Haustür zu Haustür gehe und meine Stimme mahnend erhebe. GILBERTs Warnung werde ich auf andere Weise an den Mann/Frau bringen müssen. Vielleicht könnt zum Beispiel Ihr, die Ihr dies lest, unsere Multiplikatoren sein? Gebt den Text weiter, dann ist ein Anfang gemacht. Wie alles wird? - Ich habe keine Ahnung, nur eines weiß ich sicher, den Inhalt von GILBERTs Briefen kann ich nachempfinden und werde deshalb seinen Empfehlungen folgen.

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