Einleitung - Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes - Seine Gesetze und sein Zweck

- 5 - Nach weiteren längeren Ausführungen bestellte das Geistwesen durch den Mund des medialen Jungen Johannes Greber für den nächsten Abend zu einer weiteren Aussprache, dann aber nur unter vier Augen. Nach einer ziemlich schlaflosen Nacht ging Greber am nächsten Abend erneut in die Wohnung, in der er am Vortag war. Um 19.30 Uhr fiel der mediale Junge wieder in Trance, und das eingetretene Geistwesen begrüßte Johannes Greber mit großer Freundlichkeit. Es sagte (1, S. 22): "Nun sprich dich ganz offen und vertrauensvoll bei mir aus, denn ich weiß, daß seit gestern in deinem Inneren alles drunter und drüber geht, und du dich nicht mehr zurechtfindest." Greber erwiderte mit vor innerer Erregung bebender Stimme: "Meine Gedanken wirbeln durcheinander. Ich weiß nicht, was ich von allem halten soll. Ich bitte dich, belehre mich über alles, und sage mir vor allem, wer du bist und wie es möglich ist, daß du durch diesen Jungen redest." Die Antwort lautete: "Du hast recht, daß du mich zunächst fragst, w e r ich bin. Denn ihr sollt die Geister, die zu euch reden, vor allem p r ü f e n , o b s i e v o n G o t t s i n d, damit ihr nicht die Opfer böser Geister werdet, die euch lieblich und geistig zugrunde richten, euch nicht die Wahrheit sagen, sondern die Lüge, und dadurch euren Lebensweg zum Abgrund führen. – Ich schwöre es dir bei Gott, daß ich ein guter Geist Gottes bin, und zwar einer der höchsten. Meinen Namen behalte für dich!" Nun nannte er seinen Namen. "Ich bin es, der dich hierher geführt hat. Ich will dich im Auftrage Gottes lehren, und du hinwiederum lehre deine Mitmenschen!" Im Verlauf der weiteren Unterhaltung wurde Greber aufgefordert, jeden Sonntagabend um 20.00 Uhr wieder in die Wohnung in Koblenz zu kommen, um weitere Belehrungen zu erhalten, und außerdem in seiner Gemeinde in Kell ebenfalls einen medialen Entwicklungskreis zu bilden. Abschließend sagte das Geistwesen zu ihm (1, S.25): "Für heute mögen diese allgemeinen Belehrungen genügen. Über die Einzelheiten des Verkehrs wirst du im Laufe der Zeit genauer unterrichtet werden, wenn du willens bist, dich belehren zu lassen und die Aufgabe zu übernehmen, die dir zugedacht ist. Gezwungen wirst du nicht. Du hast deinen freien Willen. Du kannst das Dargebotene annehmen und der Wahrheit Zeugnis geben – oder es ablehnen und deinen bisherigen Weg weitergehen. Bist du bereit, es anzunehmen, so wirst du wohl große irdische Opfer zu bringen haben. Du wirst Verfolgung leiden müssen um des Rechten und der Wahrheit willen. Aber den Frieden wirst du finden. – Lehnst du aber das dargebotene Gottesgeschenk ab, so hast du dafür die Verantwortung zu tragen. Entscheide selbst! So – oder so." Die weiteren Belehrungen, die Greber im Verlauf der nächsten Monate und Jahre erhielt, ergaben ein umfassendes Bild über Gott, seine Persönlichkeit, seine Schöpfung und ihr Schicksal. Darüber möge man in Grebers Buch (1) ab Seite 255 nachlesen oder den weiteren Veröffentlichungen auf den nächsten Seiten folgen. Auftragsgemäß bildete Greber in Kell einen gleichartigen Kreis, wie er ihn in Koblenz angetroffen hatte, und veranstaltete mit ihm regelmäßige Zusammenkünfte. Unter seinen Augen wurde dabei im Verlauf einiger Wochen ein junges Brüderpaar namens Gasber zu Medien ausgebildet, Heinrich Gasber zu einem Volltrance- und Sprechmedium und Carl Gasber zu einem Inspiration- und Schreibmedium. Über das Medium Erich Zimmermann in Koblenz wurde Greber von der hohen Wesenheit belehrt (1, s. 33): "Du hast dort (in Kell) augenblicklich zwei Arten von 'Medien', die in der Ausbildung begriffen sind und an denen von seiten der Geisterwelt gearbeitet wird. Das eine ist ein sogenanntes 'Inspirationsmedium'. Ihm werden von einem Geist bestimmte Gedanken mit einer solchen Kraft eingegeben, daß die eigenen Gedan-

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