Kapitel 1: Persönliche Erlebnisse auf dem Gebiet der Geisterkundgebung

- 16 - Auch eure Gelehrten wollen nicht zugeben, daß die Geisterwelt in einer mit euren Sinnen wahrnehmbaren Weise in eurer Leben eingreifen kann. Und doch vollziehen sich Tausende von Ereignissen auch in eurer Zeit, die von den Gelehrten als unwiderlegliche Tatsachen festgestellt werden können, und zwar als Tatsachen, die nur als Eingriffe der Geisterwelt zu erklären sind. • Eure Gelehrten suchen jedoch andere Ursachen für jene Geschehnisse und muten euch zu, das Unvernünftigste und Unglaublichste zu glauben, um jene Tatsachen 'menschlich' zu erklären, nur damit sie nicht gezwungen sind, eine Geisterwelt und ein Jenseits anzunehmen. Die einen von ihnen tun es, weil sie ein Fortleben nach dem Tode leugnen. Die anderen, weil sie noch nicht den Mut aufbringen, als Wissenschaftler für das Eingreifen von Geistern einzutreten, obschon sie innerlich davon überzeugt sind. Sie fürchten, daß ihr wissenschaftlicher Name darunter leiden könnte. • Aber es wird eine Zeit kommen, wo auch eure Wissenschaft das Bekenntnis ablegen m u ß , daß die Geisterwelt, sowohl die gute als auch die böse, in euer Leben und euer Schicksal in der mannigfachsten Weise sichtbar und fühlbar eingreift. Du darfst dich daher nicht wundern, wenn du in der jetzigen Zeit nicht für normal gehalten wirst, sobald du erklärst, du habest mit einem Geist gesprochen. Darüber muß ich allerdings staunen, daß auch eure Religionsgemeinschaften den Glauben an das Eingreifen der Geisterwelt und ihren Verkehr mit den Menschen für die heutige Zeit ablehnen, oder wenn sie ihn zugeben, die Behauptung aufstellen, daß es nur die böse Geisterwelt sein könne, die sich heute kundtue. Eine solche Stellungnahme ist ganz töricht. Denn wenn heute keine Geister zu euch kommen können, dann war es auch in früheren Zeiten unmöglich. Dann sind auch alle biblischen Berichte über einen Geisterverkehr in das Reich der Sage zu verweisen. Oder sind es bloß böse Geister, die sich heute kundgeben, dann waren es auch früher bloß böse Geister. Damit würden alle Religionen, die sich auf das Alte und Neue Testament gründen, in sich zusammenfallen. Denn sie behaupten doch, durch Geister ihre religiösen Wahrheiten und Gesetze empfangen zu haben. • Waren es jedoch früher gute Geister, die zu den Menschen kamen, so ist kein Grund auszudenken, weshalb sie heute nicht mehr kommen sollten. Es ist derselbe Gott, der damals die guten Geister schickte und der sie heute schickt. Wie er damals die Menschheit auf den rechten Weg führen wollte, so auch heute. Oder meint ihr etwa, ihr hättet heute eine Belehrung und Führung durch die Geister Gottes nicht mehr nötig? Meint ihr vielleicht, ihr seiet bessere und klügere Menschen als die der alten Zeit und im Besitz der vollen Wahrheit? Was du in deiner Pfarre erlebt hast, ist eine Bestätigung dessen, was du von mir vernimmst. Du wirst noch viel mehr erleben. Habe keine Angst wegen des einen Jungen, der seinen Kopf nicht mehr ruhighalten kann. An ihm wird gearbeitet, und du sollst mit eigenen Augen sehen, auf welche Weise die verschiedenen 'Medien' ausgebildet werden. • Das Wort 'Medium' bedeutet 'Werkzeug'. 'Medien' sind also Menschen, die von der Geisterwelt als Werkzeuge benutzt werden, um einen Verkehr mit der Menschenwelt zu ermöglichen. Auch Tiere können Medien sein. Doch diese lassen wir einstweilen außer Betracht. Wenn Menschen als Werkzeuge der Geisterwelt dienen sollen, bedürfen sie dazu einer Ausbildung, die durch die Geisterwelt erfolgt. Sie ist von kürzerer oder längerer Dauer, je nach der Verschiedenheit der Personen und vor allem der Zwecke, für die sie verwendet werden sollen. Über die Arten der Medien und die Einzelheiten ihrer Ausbildung werde ich dich eingehend belehren, sobald die Zeit dafür da ist. Heute sage ich dir darüber nur so viel, als für dich nötig ist, um die Geschehnisse in den nächsten Sitzungen da oben in deiner Pfarrei zu verstehen.

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