Kapitel 1: Persönliche Erlebnisse auf dem Gebiet der Geisterkundgebung

- 39 - Diese ägyptische Sache habe ich deshalb in dieser Ausführlichkeit an Hand der Akten wiedergegeben, damit im Augenblick der Erfüllung auch hierdurch der Beweis erbracht ist, daß alle Einzelheiten genau vorausgesagt worden sind. Ich persönlich habe das Empfinden, daß die Auffindung der hier beschriebenen Gräber für die heutige Wissenschaft der gewaltigste Beweis für die Wahrheit dessen sein soll, was in diesem Buche enthalten ist. Denn solche Beweise kann auch selbst die jenseitsfeindlichste Wissenschaft nicht mehr beiseite schieben, sondern muß sie als vollwertig anerkennen. – Doch das ist meine rein persönliche Meinung. Näheres über die Bedeutung der Auffindung der ägyptischen Gräber ist mir nicht mitgeteilt worden. Die Richtigkeit dieser ägyptischen Sache wurde mir auch durch das Medium in der Stadt bestätigt. Es fügte noch hinzu, • daß der Fürst, der sich "Arras" nannte, auch den Namen "Hario" geführt habe. Wenn man die bisher angeführten Beispiele, die nur einen ganz kleinen Bruchteil meiner Erlebnisse auf diesem Gebiet ausmachen, in aller Ruhe überdenkt, so wird es jedem klar, daß man mit den üblichen "natürlichen" Erklärungsversuchen keinen Schritt weiterkommt. Nicht "Suggestion", nicht "Gedankenübertragung", nicht "Unterbewußtsein" könne die Ursachen solcher Erscheinungen sein. Weder die Medien als Menschen wußten diese Dinge, noch auch andere Menschen. • Was nie im Bewußtsein eines Menschen war, kann bei ihm auch nie zum Unterbewußtsein werden, und Gedanken, die ich selbst nicht habe, kann ich auch nicht auf einen anderen übertragen. Die Worte "Suggestion", "Unterbewußtsein", "Gedankenübertragung" sind auf diesem Gebiet in den meisten Fällen eben nur Worte, mit denen man recht viel Gelehrtes auszudrücken glaubt und auch auf diejenigen Eindruck macht, die nicht nachzudenken pflegen. Aber in Wirklichkeit sind es Worte ohne anwendbare Begriffe. "Wo die Begriffe fehlen, da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein." Was die Gedankenübertragung angeht, so habe ich mich oft bemüht, meine Gedanken auf die Medien sowohl v o r ihrem Trancezustand als auch w ä h r e n d desselben mit aller Kraft zu übertragen. Aber in keinem einzigen Falle enthielten ihre darauf folgenden Kundgebungen auch nur ein Wort von dem, was ich an Gedanken auf sie zu übertragen suchte. Auch andere habe ich veranlaßt, mit mir zusammen einen bestimmten Gedanken, den wir vorher vereinbart hatten, einem Medium für seine Kundgebungen zu suggerieren. Aber alle diese Versuche bleiben ohne den geringsten Erfolg. Was mir durch die ungelehrten und auf allen Gebieten des Wissens vollständig unerfahrenen Medien mitgeteilt wurde, übersteigt jedes menschliche Wissen von diesen Dingen. Hier gibt es bloß e i n e Erklärung, die unser Denken befriedigt, nämlich: E s s i n d a u ß e r i r d i s c h e G e i s t w e s e n , d i e s i c h d i e s e r Me d i e n a l s We r k z e u - g e b e d i e n e n , u m u n s v o n d e r E x i s t e n z e i n e s J e n s e i t s , v o n d e m D a s e i n e i n e s G o t t e s u n d e i n e r G e i s t e r w e l t z u ü b e r z e u g e n u n d u n s a u f d e n We g z u G o t t z u f ü h r e n . Die in den folgenden Kapiteln wiedergegebenen Belehrungen über die "Gesetze des Geisterverkehrs" und "die großen Fragen des Diesseits und Jenseits" werden weitere Beweise dafür in Fülle liefern.

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