Kapitel 2.2: Die Medien

- 51 - Und was der Prophet Micha von den damaligen Geschlechtern sagt, gilt in demselben Umfang von der Jetztzeit: Micha 7, 2 – 7: 'Ausgestorben sind die Frommen im Lande, und ehrliche Leute gibt es nicht mehr unter den Menschen. Allesamt liegen sie auf der Lauer nach Übeltaten. Jeder macht auf den anderen Jagd mit dem Fangnetz. Auf das Böse gehen ihre Hände aus, es eifrig auszuführen. Der Obere fordert, und der Richter steht ihm gegen Bezahlung zu Diensten. Der Mächtige spricht das aus, wonach ihn gelüstet, und dann karten sie es miteinander ab. Der Beste unter ihnen ist wie ein Dornstrauch, der Rechtschaffenste schlimmer wie eine Dornhecke. Aber der Tag, den deine Späher angekündigt haben, dein Strafgericht, kommt heran. Alsdann wird Bestürzung bei ihnen anheben. Trauet keinem Genossen mehr, verlaßt euch nicht auf den vertrauten Freund! Vor dem Weibe, das an deinem Busen liegt, hüte die Pforten deines Mundes! Denn der Sohn mißachtet den Vater, die Tochter lehnt sich wider die Mutter auf, die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter. Eines jeden Feinde sind die eigenen Hausgenossen. – Ich aber will nach dem Herrn ausschauen, will harren auf den Gott, der mir hilft: Mein Gott wird mich erhören.' Aber Gott wird sich auch der heutigen Menschheit erbarmen. Er wird es fügen, daß sie wieder mit der guten Geisterwelt in Verbindung kommt und dadurch v o n d e n To t e n a u f e r s t e h t . Joel 3, 1 – 2: 'Es wird geschehen, daß ich meine Geisterwelt über alles Fleisch ausgieße, so daß eure Söhne und eure Töchter weissagen, eure Greise Offenbarungen in Visionen empfangen, eure jungen Leute Gesichte schauen; ja selbst über die Knechte und Mägde werde ich in jenen Tagen meine Geisterwelt ausgießen.' * * * * * * *

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