Kapitel 3-5: Der Geisterverkehr im nachapostolischen Zeitalter und in der jetzigen Zeit

- 20 - Außerdem kamen in unzähligen Mengen S t e c k n a d e l n , N ä h n a d e l n und S t ü c k e v o n S t r i c k n a d e l n heraus, oft einzeln, oft auch in Massen, mit P a p i e r und F e d e r n zusammengebunden. Es sah öfters aus, als ob Stricknadeln quer durch den Kopf gezogen wären, von einem Ohr bis zum anderen. Einmal kamen mehrere fingerlange Stücke zum Ohr heraus, ein andermal konnte ich es unter Handauflegung fühlen und hören, wie Nadeln im Kopf zerbrachen oder sich drehten und zusammengebogen wurden. Die einen waren s t ä h l e r n e N a d e l n, die langsam in kleineren Stücken sich gegen den Schlund hinbewegten und zum Munde herauskamen; die anderen waren von Eisen und ließen sich biegen und fanden, drei- bis viermal gebogen, doch ganz, ihren Ausweg durch den Mund. Auch aus der Nase zog ich viele S t e c k n a d e l n hervor. Einmal kamen 15 solcher Nadeln auf einmal und mit solcher Heftigkeit zur Nase heraus, daß alle in der vorgehaltenen Hand der Gottliebin steckenblieben. Ein andermal klagte sie über Kopfschmerzen, und als ich ihr die Hand auflegte, sah ich überall weiße Punkte vorschimmern. Es waren zwölf Stecknadeln, die bis zur Hälfte noch im Kopfe steckten und einzeln von mir herausgezogen wurden, wobei sie jedesmal durch ein Zucken die Schmerzen kundgab. N ä h n a d e l n zog ich ferner aus allen Teilen des oberen und unteren Kiefers hervor. Sie fühlte dabei zuerst unerhörte Zahnschmerzen. Man konnte lange nichts sehen, bis man endlich die Spitzen fühlte. Nur unter großer Anstrengung konnte ich sie herausziehen. Zwei alte, fingerlange und verbogene D r a h t s t ü - c k e zeigten sich sogar in der Zunge, und es kostete Zeit und Mühe, bis sie völlig herausgenommen waren. Ferner waren um den ganzen Leib unter der Haut zwei lange, vielfach verbogene Drahtstücke eingewunden. Ich brauchte zusammen mit meiner Frau wohl eine Stunde dazu, bis sie ganz entfernt waren. Mehr als einmal fiel sie dabei, wie dies überhaupt oft der Fall war, in Ohnmacht. Es kamen aus allen Teilen des Oberleibes g a n z e u n d h a l b e S t r i c k n a d e l n so häufig hervor, daß ich deren Zahl wohl auf 30 schätzen darf. Sie kamen teils quer, teils senkrecht heraus, und manchmal mitten aus der Herzgrube. Wenn die Nadeln oft schon zur Hälfte heraus waren, hatte ich doch noch eine halbe Stunde mit aller Kraft zu ziehen, um sie ganz zu entfernen. Auch andere Dinge, Nadeln verschiedener Art, große G l a s s t ü c k e , S t e i n c h e n und einmal ein langes E i s e n s t ü c k kamen aus dem Oberleib. Ich kann es wahrlich niemand übelnehmen, der mißtrauisch gegen meine Mitteilungen wird; denn es geht zu sehr über alles Denken und Begreifen. Aber bei diesen Beobachtungen, die f a s t e i n g a n z e s J a h r dauerten, hatte ich i m m e r m e h r e r e Z e u g e n. Ich mußte schon deswegen streng darauf halten, solche Zeugen bei mir zu haben, um üblen Gerüchten vorzubeugen. Ich kann daher kühn und frei diese Bild 1: Röntgenaufnahme des linken Unterarmes einer brasilianischen Frau, in zwei Ebenen. Die Frau wurde durch den Schadzauber einer Umbanda-Priesterin verletzt. Der Chefarzt schloß völlig aus, daß die Stifte wegen ihrer tiefen Lage zwischen den Knochen von außen manuell eingestochen sein könnten. Aus: "Die Reise ins Jenseits", ein Film über paranormale Geschehnisse, von dem deutschen Filmregisseur Rolf Olsen, aus dem Jahre 1975.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3