Wen die Not am größten ...

- 21 - Epilog (von Hermann Ilg.) Ich weiß, daß diese Beschreibung bei vielen Lesern den Eindruck einer Science-Fiction hinterlassen wird. Dies kann niemand verübelt werden, der sich ausschließlich an die Ergebnisse einer materialistisch ausgerichteten Wissenschaft klammert und nicht bereit ist, auch Dinge zu akzeptieren, "von denen sich unsere Schulweisheit nichts träumen läßt", um mit Shakespeare zu sprechen. Wer jedoch dem vor Jahren kaum für möglich gehaltenen technischen Fortschritt zu folgen vermag, dem sollte es nicht allzu schwer fallen, offenen Blickes den Dingen zu begegnen, die heute noch die meisten Menschen schockieren, morgen aber bereits zur Realität eines selbstverständlichen Forschungsgebietes gehören werden. Dazu zählt auch die Tiefe der menschlichen Seele, die genau so geheimnisvoll ist wie das All, das uns immer vertrauter werden wird. • Wenn wir uns in der Stille auf unser Innerstes konzentrieren, die eigenen Gedanken zum Schweigen bringen und versuchen, die Sternenräume mit den Flügeln der Geistseele zu durchmessen, dann können wir das Gefühl der Allfreiheit erleben. Der Körper bleibt zurück und nur die Geistseele, die keiner materiellen Einschränkung unterliegt, löst sich aus ihrer irdischen Umklammerung und begibt sich bei vollem Bewußtsein in die weiten Gefilde der Sternenwelten, begleitet von WESENHEITEN der jenseitigen Daseinsebene, die ihr verwandt sind und die ihr den notwendigen SCHUTZ bieten vor niederen Bewohnern der erdnahen Sphären. Doch kann es auch geschehen, daß der Verwandtschaftsgrad zwischen dem Astralreisenden und seinen Begleitern nicht gerade von einer hohen Entwicklungsstufe bestimmt ist, sondern z. B. unter starren, vorgefaßten Meinungen leidet. In solchen Fällen wird auch die Astralreise in einer Fata Morgana enden; und bei stark irdisch geprägten Begleitern kann sie sogar mit chaotischen Projektionen aus der eigenen Vorstellungswelt simuliert werden. Bei Wiedergabe solcher "Erlebnisse" ist deshalb eine kritische Haltung am Platze. Abschließend sei noch auf die wichtige Tatsache hingewiesen, daß das GEISTIGE REICH die Möglichkeit hat, jeden Menschen zu inspirieren, ohne daß er sich dessen bewußt ist. Die hohen geistigen Sphären werden aber niemals den freien Willen des Menschen beeinflussen, es sei denn, daß ihm Gefahr droht. Wohl aber ist es ein Kennzeichen der niederen Geisterwelt, auf den Menschenwillen einen Zwang durch negative Inspirationen auszuüben. Was dies für Einzelschicksale und für Völkerschicksale bedeutet, lehrt die Geschichte dieser Erde. Deshalb ist es geradezu lebenswichtig, daß wir unsere Gedanken und Gefühle auf die Gottverbundenheit unseres Wesens ausrichten, und auf die Stimme hören, die sich in unserem Inneren vernehmbar machen will: "Lernt Eure Gedanken zu beherrschen und verbindet Euch mit der UNIVERSALKRAFT der LIEBE, die Euch allezeit beschützt und die Euch zuverlässig auf dem Wege zur Vollkommenheit geleitet: JESUS CHRISTUS. - Er allein bietet die Gewähr Eures sicheren Aufstiegs aus den Welten der begrenzten Horizonte in die All-Freiheit Eures ewigen Seins.

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