Der Delpasse-Effekt

- 8 - 1.5 Die Versuche von Prof. W. Peschka Institut für Energiewandlung und elektrische Antriebe der DFVLR in Stuttgart Rußland ist in der parapsychologischen Forschung führend in der Welt. So scheint es fast ein wenig unfair vom Schicksal zu sein, daß eine so bedeutende Entdeckung wie die folgende, einem anderen Lande zufallen durfte, das sich in der parapsychologischen Forschung eher zurückgehalten hat – die Bundesrepublik Deutschland. An dieser Entdeckung ist aber noch mehr ungewöhnlich als nur das Ursprungsland. Sie stammt nämlich nicht, wie bisher fast alles, was mit paranormalen Phänomenen zu tun hat, aus der Praxis der Psychologen. Sie zeigte sich exakt dort, wo eine ordentliche Energie hingehört und wo sich ihre Entdeckung dementsprechend erwarten läßt – nämlich in den Forschungsinstituten der Physik. Bei der Entdeckung handelt es sich um eine neue Energie, die sich mit dem bisher bekannten physikalischen Wissen in keiner Weise vereinbaren läßt. Die Entdeckung hatte zunächst gar nichts mit Parapsychologie zu tun; man fand sie vielmehr, als man nach neuen Antriebsverfahren für die Raumfahrt suchte. Dies geschah an einer Forschungsstätte, welche die Erkundung außersinnlicher Phänomene wohl kaum als ihre eigentliche Aufgabe betrachten dürfte: Am "Institut für Energiewandlung und elektrische Antriebe" der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt in Stuttgart. Angefangen hatte alles mit einem Ingenieur namens Zinsser aus Idar-Oberstein. Zinsser hatte zehn Jahre lang experimentiert und dann behauptet, eine bisher unbekannte Kraft entdeckt zu haben. Jedem physikalischen Gesetz zum Hohn war sie in der Lage, aus der Entfernung Gegenstände in Bewegung zu setzen. Die Versuchsergebnisse, die Zinsser zu präsentieren hatte, waren zumindest so interessant, daß das Stuttgarter Institut sich unter der Leitung von Professor Peschka daranmachte, ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Zwei Jahre lang wurde mit allen technischen Raffinessen und unter Ausschaltung aller Störfaktoren experimentiert. Dann stand das Ergebnis immerhin so fest, daß das Institut, das einen Namen zu verlieren hat, sich entschloß, damit an die Öffentlichkeit zu treten. Was man herausgefunden hatte, läßt sich in schlichte Worte kleiden: Der Ingenieur aus Idar-Oberstein hatte recht! Um zu diesem Ergebnis zu kommen, hatte Prof. Peschka zwei Drehwaagen (außerordentlich präzis arbeitende Meßinstrumente) gebaut. Die erste Waage wurde mit einer echten Probe bestückt, die zweite erhielt zu Kontrollzwecken eine Attrappe. Die Probe bestand aus einem Behälter, in denen abgestimmte Leitungsstücke eingelassen waren. Der Behälter wurde mit Wasser gefüllt und verschlossen. Dann wurde in eine solche Probe Energie von hoher Frequenz eingespeist. Die Leitungsstücke wirkten dabei als Sendeantennen. Die Einspeisung war nur kurz und hatte ausschließlich den Zweck, die Probe zu aktivieren. Die Kontrollattrappe erhielt keine Energie-Einspeisung. An der Drehwaage, welche die durch Hochfrequenz aktivierte Probe trug, zeigte sich nun etwas sehr Seltsames: Jedesmal wenn eine Leuchtstofflampe eingeschaltet wurde, wenn ein Blitz vom Himmel zuckte oder wenn sich ein anderer Vorgang ereignete, der mit der Aussendung von Hochfrequenzwellen verbunden war, setze die Waage sich in Bewegung. Wie von Geisterhand geführt schlug sie aus – und das nicht für wenige Sekunden oder Minuten, sondern jeweils für ein bis zwei Stunden. Die Waage mit der Attrappe hingegen zeigte keinerlei Wirkung. Die seltsame Kraft, welche die erste Waage so lange Zeit in Bewegung hielt, mußte also von der aktivierten Probe ausgehen. Das allein schon hätte genügt, um den Physikern Kopfzerbrechen zu bereiten. Die echte Sensation aber stand noch bevor. • Die Drehwaage reagierte nämlich nicht nur auf Blitze und Leuchtstofflampen. Sie schlug auch aus , s o b a l d e i n M e n s c h d e n R a u m b e t r a t ! Peschka fand hierfür nur eine Erklärung: Das vom Menschen ausgesandte Hochfrequenzfeld liefert der aktivierten Probe soviel Energie, daß diese den Waagebalken über einen Zeitraum von zwei Stunden hinweg in Bewegung halten kann!

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