Bekenntnis und geistiges Vermächtnis des Flugpioniers Dr. Ing. h. c. Igo Etrich

- 12 - Ein Wort zur Ehrenrettung Maria Silberts, von Doktor der Theologie, Professor Peter Hohenwarter. Ich rezitiere aus diesem Artikel unter anderem: In einer Sendereihe mit dem zügigen Titel "Falsche Geister – echte Schwindler" hat der Rundfunk, gewiß in bester Absicht den Aberglauben zu bekämpfen, auch die "Seherin von Waltendorf", Frau Maria Silbert, durch Verlesen von Beobachtungsprotokollen aus dem Jahre 1924, lächerlich zu machen versucht. Inzwischen sind die Hauptpersonen jener angeblichen Entlarvungen längst gestorben oder verstummt... Es scheint mir nun nach dieser irreführenden, durch Schauspieler noch dramatisch vorgetragenen Schilderungen des Rundfunks notwendig, neuerdings die Öffentlichkeit über die unvergeßliche, geheimnisvolle, absolut untadelige Grazerin aufzuklären. Ich wäre ein Feigling und würde meinen Stand, der mich zum mutigen Bekenntnis der Wahrheit und zur Verteidigung der Ehre aller Schutzlosen verpflichtet, untreu, würde ich mich durch etwaige Unannehmlichkeiten davon abhalten lassen. Ich folge nur dem Beispiel des Jesuiten-Astronomen Pater Dr. Alois Gatterer, der ein ausgezeichneter Kenner Frau Silbers wurde, nachdem er mit mir an parapsychologischen Sitzungen mit dem weltberühmten Medium, natürlich mit der Erlaubnis seiner und meiner geistlichen Oberen, teilgenommen hatte. Die medialen Fähigkeiten von Frau Silbert bestanden unter anderem darin, daß sich durch sie ein großer Geist im Gesetze Gottes kundgab, der sich "Nell" nannte und als Mensch im 17. Jahrhundert als Offizier und Gelehrter in Nürnberg lebte. Unter den Augen einer Auslese von kritischen und skeptischen Wissenschaftlern Ärzten, hohen Polizeibeamten, Theologen und Priestern aus aller Welt, ich will hier nur einige nennen: Die Dozenten der Deutschen Universität in Prag, Professor Anton Frinta und Professor Oskar Kraus; Universitäts-Professor Dr. Ude; der Arzt Professor Oskar Fischer; Theologie-Professor Dr. Alois Gatterer, Insbruck; Universitäts-Professor Dr. Johann Verweyen aus Bonn; Theologie-Professor Dr. Peter Hohenwarter, Wien; die amerikanischen Wissenschaftler De Wyckoff und Holmyard und viele andere mehr, die strengste Kontrollen ausübten, geschahen die geheimnisvollsten Dinge. • Eine Violine, die auf den Tisch gelegt wurde, s c h w e b t e f r e i i n d e r L u f t , spielte ganze Symphonien, flog dann mit lautem Krach an die Wand und legte sich anschließend völlig unversehrt und sanft auf das Klavier. • Gegenstände, wie Ringe, Uhren, Siegel und Bücher, die unter den Tisch gelegt, aber immer im Auge behalten werden konnten, wanderten v o n u n t e n d u r c h d i e T i s c h p l a t t e nach oben auf den Tisch und der Name "Nell" gravierte sich in sie ein. • Bücher, die Kontrollpersonen in der Hand hielten, l ö s t e n s i c h i n i h r e n H ä n d e n a u f und fielen ihnen Tage später wieder unversehrt an anderen Orten vor die Füße. • Unsichtbare Hände griffen spürbar hart nach den Kontrollpersonen und ganze G e s t a l t e n w u r d e n s i c h t b a r und lösten sich wieder auf, und dies bei hellem Tageslicht oder beleuchtetem Raum. Der Doktor der Rechte und Philosoph, Arnold Minibeck, damaliger Ministerialrat im Bundesministerim für Handel und Verkehr, schrieb dazu: "Einen Zweifel an der Echtheit ihrer Mediumität und der Wirklichkeit der beobachteten Erscheinungen, könnte ich nur mit bedauerndem Lächeln beantworten". Mutter Silbert, wie sie genannt wurde, beendete am 30. August 1936 ihr Gott geweihtes, mühevolles irdisches Dasein. Inzwischen brachte der Otto Reichl Verlag – Remagen, von Rudolf Sekanek ein Buch heraus, mit dem Titel "Mutter Silbert". In diesem Buche sind alle Phänomene ihrer medialen Fähigkeiten aufgezeichnet und von hunderten Universitätsprofessoren, berühmten Ärzten und Forschern der Parapsychologie,

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