Bekenntnis und geistiges Vermächtnis des Flugpioniers Dr. Ing. h. c. Igo Etrich

- 21 - Bevor ich auf meine Erkenntnisse betreffs des Raumverkehrs und der UFOs eingehe, ist es notwendig, einige religiöse Fragen zu klären, welche zum Verständnis der hier behandelten Probleme erforderlich sind. Es ist in erster Linie nötig, den Begriff "Gott" den Menschen näherzubringen die sich meistens unter unserem Schöpfer nichts vorstellen können und wenn, dann nur einen alten Mann mit weißem Bart, der weit weg ist; oder man leugnet ihn ganz, wie in den Ostblockstaaten. • Gott ist ein Geist, und zwar der h ö c h s t e Geist. • Gott ist der Anfang, das Wort und ein Geist im Sinne einer I n d i v i d u a l i t ä t oder Persönlichkeit, der tätig ist und schafft. • Wenn er der Schöpfer alles dessen ist, w a s w i r s e h e n, so muß er die höchste Intelligenz, die größte Liebe, der stärkste Wille, das denkbar Vorzüglichste sein, denn nur diese sind schöpfungsfähig, nur diese Eigenschaften bringen ein logisches Ganzen zusammen. • Ja, er muß absolut und unwandelbar in sich selbst sein, denn n u r s o kann er der Mittelpunkt und Motor des Alls, der Schöpfer der unabänderlichen Naturgesetze sein. • Er muß von allem was da ist, in sich haben, und zwar in höchster Potenz vereint, denn n u r s o kann er alles schaffen. Er hat das ganze Universum geschaffen und er schafft immer weiter, ohne Stillstand. Wir stehen staunend vor dem klaren Nachthimmel, dessen unendliche Ausmaße weit über das menschliche Begriffsvermögen hinausgehen. Durch die neuesten Teleskope, wie z. B. am Mount Palomar, haben wir einen tiefen Einblick in diese unfaßbare Schöpfung erhalten. Es wurde festgestellt, daß zahllose winzige Pünktchen, nur durch dieses Teleskop sichtbar, viele Millionen Milchstraßen sind, von uns ungezählte Milliarden Lichtjahre entfernt und aus Milliarden Sonnensystemen bestehen, so wie unser Sonnensystem mit all seinen Planeten. Haben wir armseligen Erdenbürger, mit unserer winzigen Erde, die nicht einmal ein Staubkorn im All ist, nicht allen Grund, in tiefster Demut auf die Knie zu sinken und diese göttliche Schöpfung ehrfurchtsvoll zu bestaunen? – Um wieviel mehr müssen wir den Schöpfer dieses Ganzen anerkennen und anbeten! – Die Tatsache der Schöpfung vom sichtbaren Makrokosmos, bis zum unsichtbaren Mikrokosmos, k a n n n i c h t geleugnet werden, und so muß auch ein intelligentes und vernunftbegabtes Wesen wie der Mensch es ist, einen Schöpfer anerkennen, dem er seine ganze Liebe, Dankbarkeit in tiefster Ehrfurcht entgegenbringt. Alle anderen Planeten unseres Sonnensystems sind unserer Erde in dieser Verbindung zu Gott weit voraus, denn sie leben bewußt in der Liebe und Verehrung zu unserem und ihrem Schöpfer und in der Nächstenliebe, sowie in der Befolgung aller göttlichen Gesetze, während auf unserer Erde, als einer der tiefstehenden Planeten, nur Haß, Habsucht, Mißgunst, Kriege und Zerstörungswut bestehen. Einen richtigen Begriff können wir Menschen uns von diesem höchsten Universalgeist, den wir Gott nennen, überhaupt nicht machen, weil wir v i e l z u t i e f s t e h e n, um ihn in seiner ganzen Größe erfassen zu können, und soll es uns daher auch genügen, zu wissen, daß ER wirklich existiert. Durch die Nachrichten, die wir nun von den Planetariern erhalten, wird nur bestätigt, was wir z. B. in dem Buch "Baumeister seiner Welt" genauestens und leicht erfaßbar aufgezeichnet finden, nämlich, daß die Urschöpfung ursprünglich r e i n g e i s t i g war und die sichtbare, materielle Schöpfung e r s t s p ä t e r als Folge des Falles der Geister zum Zwecke der Rückpotenzierung entstand, und zwar, als ein Teil der mit freiem Willen ausgestatteten Geistwesen sich aus Hochmut oder Dummheit gegen die göttlichen Gesetze und kosmische Ordnung auflehnte.

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