Naturwissenschaftliche Erkenntnisse bestätigen die Existenz Gottes

- 21 - Genau das war es auch, was Albert Einstein zu Beginn des 20. Jahrhunderts herausfand und in seiner berühmten Gleichung E = m c² manifestierte. Diese Gleichung drückt aus, wie Masse (m) sich in Energie (E) umformt. Man muß sie mit dem konstanten und sehr großen Faktor des Quadrates der Lichtgeschwindigkeit (c²) multiplizieren. Einsteins Gleichung ist auf jedes Massestückchen anwendbar. Zum Beispiel kann man daraus erkennen, daß 1 kg Masse – vielleicht 1 kg Äpfel – die enorm hohe Energie von 90.000.000.000.000.000 Joule (90 Billiarden Joule) beinhaltet. Mit dieser Energie könnte man 1.000 Stück 90-Watt-Glühlampen etwa 1 Million Jahre ununterbrochen leuchten lassen! Die Erforschung der Umwandlungsprozesse der Elementarteilchen hat die Physik zu der entscheidenden Einsicht geführt, was Materie ist, und was in der sogenannten Quantenfeldtheorie beschrieben wird. Dieser modernste und in seinen Forschungen noch nicht abgeschlossene Zweig der Physik wurde schon von Albert Einstein durch die vergebliche Suche nach einem einheitlichen Feld und von Werner Heisenberg, durch den Versuch, eine Weltformel zu finden, eingeleitet. Bekannt wurden in der Quantenfeldtheorie auch die amerikanischen Physiker und Nobelpreisträger Richard Feynman – seine Feynman-Diagramme ermöglichen eine gute Darstellung der Umwandlungsprozesse – und Murray Gell-Mann, auf den die Überlegungen zu den "Quarks" zurückgehen. Die Quantenfeldtheorie besagt nichts anderes, als daß die Grundlage aller Materie fließende Energie ist, daß der freie, unbegrenzte Zustand das Eigentliche ist, das Geistige also, das räumliche nicht zu begrenzende, alles durchdringende und auch alles formende Feld: • Materie ist lediglich eine besonders hohe Verdichtung dieses Feldes! Hören wir am besten Albert Einstein selbst dazu: "Wir können daher Materie als den Bereich des Raumes betrachten, in dem das Feld extrem dicht ist... In dieser neuen Physik ist kein Platz mehr für beides, Feld und Materie, denn das Feld ist die einzige Realität." [13] Oder hören wir, was der Mathematiker Hermann Weyl dazu sagt: "Nach der Feldtheorie der Materie ist ein Masseteilchen wie ein Elektron nur ein kleiner Bereich des elektrischen Feldes, in dem die Feldstärke enorm hohe Werte annimmt, so daß eine vergleichsweise sehr große Feldenergie sich in einem sehr kleinen Raum konzentriert. Solch ein Energieknoten, der keineswegs klar gegen das übrige Feld abgegrenzt ist, breitet sich wie eine Wasserwelle auf der Oberfläche eines Sees durch den leeren Raum aus. So etwas wie ein und dieselbe Substanz, aus der das Elektron die ganze Zeit besteht, gibt es nicht." [14] Was muß ein Physiker folglich sagen, wenn er gefragt wird: Was ist Materie? Ich formuliere die Antwort jetzt einmal so, wie es viele Materialisten nicht hören möchten, obwohl ich es sagen muß, weil es wahr ist: • Ma t e r i e i s t v e r d i c h t e t e r G e i s t ! Geistsubstanz, d. h. strömende Energie – in hohem Maße verdichtet – das wird Materie.

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