Naturwissenschaftliche Erkenntnisse bestätigen die Existenz Gottes

- 4 - 2. Die Relativität aller Wahrnehmung Weil viele Menschen nur das glauben, was sie sehen, möchte ich zuerst zeigen, was "Sehen" im physikalischen Sinne bedeutet. Bekannt ist, daß man einen Körper – z. B. einen Fliegenpilz – nur dann sehen kann, wenn auf diesen Licht fällt, so daß es in unser Auge reflektiert werden kann. Kann der Fliegenpilz kein Licht reflektieren, weil auf ihn kein Licht fällt, und weil er aus sich heraus auch keines erzeugen kann, so sehen wir den Fliegenpilz nicht. Mit einfachen Worten: Legen wir den Fliegenpilz in einen absolut dunklen Raum, so werden wir ihn nicht sehen, obwohl er da ist. Ich möchte deshalb die einfache Frage stellen: • Kann es nicht sein, daß wir Gott nicht sehen, weil wir im Dunklen sitzen? Belächeln wir nicht diesen Gedanken, denn man muß beachten: Das physikalische Gebiet der Optik zeigt uns, daß ein Körper, der kein Licht reflektiert, für uns nicht sichtbar ist. Gott könnte z. B. ständig anwesend sein, wenn er jedoch kein Licht reflektiert, wie wir es wahrnehmen, bleibt er für uns unsichtbar. Wir Menschen gleichen mit unserem Sehvermögen tatsächlich mehr einem Höhlenmolch als einem Adler, wie die folgenden Ausführungen zeigen: Wir alle haben schon einmal einen Regenbogen gesehen und wissen deshalb, daß weißes Licht – Sonnenlicht – aus den Spektralfarben, den einzelnen Farben des Regenbogens, besteht. Licht, unter dem wir ein schwingendes elektromagnetisches Kraftfeld verstehen können, kann in verschiedenen Wellenlängen auftreten. Bild 2: Das heute bekannte Spektrum der elektromagnetischen Wellen. Der Bereich des sichtbaren Lichtes ist nur ein äußerst kleiner Bereich innerhalb des Gesamtspektrums. Wellenlänge in Zentimetern Das für uns sichtbare Licht liegt zwischen 1/10.000 cm und 1/100.000 cm. 10-4 cm bedeutet 1/10.000 103 cm bedeutet 1.000 cm.

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