An den Grenzen der Physik

- 2- Vorwort Welchem Zweck soll dieser Vortrag dienen? Er wendet sich nicht so sehr an die Menschen, die ein festes religiöses Fundament haben, deren Glaube an Gott unerschütterlich ist und die die von ihnen geforderte Gottes- und Nächstenliebe auch in die Tat umsetzen. Der Vortrag richtet sich auch nicht an die, für die nur Essen und Trinken wichtig sind und deren geistige Interessen durch das Lesen einer Boulevardzeitung befriedigt werden. • Dieser Vortrag wendet sich an die, die nach wissenschaftlicher Erkenntnis suchen und an die, die mit ihrem religiösen Glauben Schwierigkeiten haben. Diejenigen sind angesprochen, die an einen Gott glauben möchten, das aber nicht mit ihrem Verstand in Einklang bringen können. Sie sagen sich vielleicht: Es gibt so viele unterschiedliche Religionen und Konfessionen, die sich zum Teil sehr stark voneinander unterscheiden. Ist vielleicht alles nur menschliche Erfindung? Wenn diese Menschen sich nicht nur oberflächlich, sondern intensiv mit Parapsychologie befassen, insbesondere mit dem Fortleben nach dem Tode, werden sie erkennen, welche übergeordneten Prinzipien den meisten Religionen zugrunde liegen. Sie werden dann nicht jede Kleinigkeit einer kirchlichen Lehre wörtlich und wichtig nehmen und sich daran klammern. Dafür aber erlangen sie eine tiefe innere Überzeugung der Grundwahrheiten des Christentums und dadurch vielleicht auch ein festes Verhältnis zu Gott. Sie können dann das Grundgebot des Christentums ernst nehmen: Liebe Gott über alle Dinge und deinen Nächsten wie dich selbst. Dazu führt nicht das äußerliche Phänomen des Hellsehens, der Telekinese oder einer Wunderheilung, sondern die Erkenntnis dessen, was im Tiefsten die Ursache dafür ist, nämlich, daß ein Schöpfer, den wir Gott nennen, unser Weltall in seinen für uns sichtbaren und noch verborgenen wunderbarer Weise gestaltet hat. Werner Schiebeler

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3