Bruno Gröning

- 4 - An anderer Stelle sagte Gröning (1, S. 35): „In meiner Macht steht es, nur Menschen zu heilen, die bereit sind, den Glauben, den sie verloren haben, wieder in sich aufzunehmen. Es ist keine Hypnose, es sind nur die Worte Gottes. Ich habe einen inneren Stolz, ein kleiner Diener Gottes zu sein. Ich bin imstande, Menschen zu heilen, die mir nur einen Zettel, ohne Namen und Adresse, hinlegen, auf dem sie um Heilung bitten. Wie ich spreche, so geschieht es!" Weiter heißt es: (1, S. 27) „Ich unterscheide mich von den Heilpraktikern sehr stark, weil ich keine Krankheit zu behandeln gedenke. Dieses überlasse ich denen, die das Recht behördlicherseits erhalten haben. Außerdem verordne ich keine Arzneien. Ich lehne es ab, Krankheitsgeschichten zu erfahren. Ich gebe jedem Hilfesuchenden den guten Rat, so er eine Behandlung seiner Krankheit erwartet, sich an einen Arzt zu wenden. Kurz gesagt, ich tue nur das, was auch ein jeder tun muß: helfen und nochmals helfen. Meine Hilfe liegt aber auf einer anderen Grundlage." Wartende Menschen vor dem Hülsmannschen Haus in Herford, Wilhelmsplatz 7, im September 1949

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