Das Fortleben nach dem Tode

- 23 - 9. Die sichtbare Erscheinung der Gestalt Verstorbener Die beim Todesvorgang ausgetretenen Astralkörper verschwinden nicht immer auf Nimmerwiedersehen in einer unbekannten Region. Es gibt zahlreiche Berichte darüber, daß Verstorbene kurz nach ihrem Tode einzelnen Freunden oder Verwandten "sichtbar" erscheinen, um auf ihren Tod aufmerksam zu machen. Besonders in Kriegszeiten wird derartiges beobachtet. Oft treten die Erscheinungen, man nennt sie Phantome12, in ihrer Soldatenuniform auf, in der sie gefallen sind und deuten auf ihre Verwundung. Es bleibt hierbei aber in den meisten Fällen unklar, ob es sich um eine induzierte13 Halluzination handelt oder ob eine echte Vision im Sinne einer paranormalen Wahrnehmung vorliegt oder ob der Astralkörper des Verstorbenen sich so verdichtet (man sagt materialisiert) hat, daß er normal sichtbar und damit im Prinzip auch photographierbar wird. Es gibt aber Fälle, in denen die Gestalt oder das Phantom verstorbener Personen mehrfach einer größeren Zahl von lebenden Menschen sichtbar erscheint, so daß man kaum noch Halluzinationen oder Visionen vermuten kann. Dazu ein Beispiel, das in den Bereich des sog. orts- oder objektgebundenen Spuks fällt. Bei einem großen Teil der Spukvorgänge treten jenseitige Wesenheiten, verstorbene Menschen, paranormal in Erscheinung. Sie sind durch unglückliche Erinnerungen gebunden und können von sich aus, oft für lange Zeit, nicht die Kraft aufbringen, sich dem Netz der damit verbundenen geistigen Verstrickungen zu entwinden. Sie verbleiben dann in der Erdsphäre und versuchen, sich den hier lebenden Menschen bemerkbar zu machen. Folgendes hat sich zugetragen (23): Am 29. Dez. 1972 flog die Maschine 310 der Eastern Airlines von Tampa nach New York und startete am gleichen Tag abends um 21.00 Uhr als Flug 401 vom J. F. Kennedy-Flugplatz in New York nach Miami. Die Maschine war vom Typ Tristar Jet L-1011, mit drei Triebwerken, 12 bis 13 Besatzungsmitgliedern und Platz für 250 bis 360 Reisende. Das Flugzeug war im August 1972 in Dienst gestellt worden und hatte 1000 Flugstunden und 500 Landungen hinter sich. Die Tristar galt bei dem fliegenden Personal als besonders sichere Maschine. Bei dem fraglichen Flug am Abend des 29. Dez. 1972 bestand die Besatzung aus dem Flugkapitän Bob Loft (Mitte 50), dem Ersten Offizier Albert Stockstill (40) und dem Zweiten Offizier als Flugingenieur Don Repo (Anfang 50). Dazu kamen 10 nichttechnische Besatzungsmitglieder (Stewardessen) und 163 Passagiere. Nach dem Flug von Tampa nach New York, also vor dem Start nach Miami, hatte eine Stewardeß Doris Elliot das Flugzeug 310 verlassen. Diese Stewardeß hatte hin und wieder Vorahnungen von Unglücksfällen, so auch Mitte Dezember 1972. Während ihrer Arbeit auf einem Flug von New York nach Orlando wurde sie von einem schweren, unheimlichen Gefühl überfallen. Vor ihrem inneren Auge "sah" sie deutlich eine Tristar L-1011 im Landeanflug auf Miami über den Everglades, dem Sumpfgebiet umMiami. Sie "sah" die linke Tragfläche zerbrechen und den Rumpf auf dem Boden aufschlagen. Dann "hörte" sie die Schreie der Verletzten. Die Stewardeß mußte ihre Arbeit unterbrechen und sich setzen. Zwei Kolleginnen gab sie auf Befragen an, daß sich das Unglück ihrem Gefühl nach kurz vor Neujahr ereignen werde. Am 29. Dezember kurz nach 23.30 Uhr leitete Kapitän Loft den Landeanflug der Maschine 310 auf den Flughafen von Miami ein. Es zeigte sich jedoch, daß sich das Bugrad hydraulisch nicht ausfahren ließ, d. h. auf dem Armaturenbrett zeigte eine entsprechende Kontrollampe einen solchen Fehler an. Der Landeanflug wurde daraufhin abgebrochen und das Flugzeug in einen horizontalen Kreisflug über den Everglades (dem Sumpfgebiet) in 2000 Fuß Höhe übergeleitet. Sodann wurde die automatische Steuerung eingeschaltet, und die Mannschaft begann den Fehler zu suchen. Es war nämlich möglich, daß nur die Kontrollampe des Bugrades defekt war. Man konnte also versuchen, sie zu ersetzen. Wenn das nichts half, war es möglich, das Bugrad durch Handbetätigung auszufahren. Bei diesen Bemühungen muß versehentlich die automatische Steuerung vom Horizontalflug auf Sinkflug geschaltet worden sein. Kein Mensch im Flugzeug bemerkte den Fehler und den ständigen Höhenverlust des Flugzeuges, weil unglücklicherweise der Höhenanzeiger weiterhin die eingestellte Höhe von 2000 Fuß anzeigte. 12 von griech. phantasma = Erscheinung, Gestalt, Gespenst 13 induzieren = einführen, erregen, veranlassen

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