Das Fortleben nach dem Tode

- 25 - später wieder verschwand, ohne daß dieser Mann sichtbar zu dem Sitz gegangen oder sich in normaler Weise von dort entfernt hätte. Die Frau konnte sich daraufhin nicht wieder beruhigen und mußte von der Polizei in einer Zwangsjacke abgeholt werden. Ein Vizepräsident der Eastern Airlines hatte ein ähnliches Erlebnis. Vor einem Flug mit einer Tristar L-1011 nach Miami bestieg er vor den übrigen Passagieren das Flugzeug und fand in dem ErsterKlasse-Raum lediglich einen Eastern-Kapitän in Uniform. Der Vizepräsident verharrte, um den Kapitän zu begrüßen. Dabei bemerkte er plötzlich, daß er mit Bob Loft, dem getöteten Flugkapitän sprach. In diesem Augenblick löste sich Loft auf und war nicht mehr zu sehen. Der Vizepräsident eilte sofort zur Flugleitung. Das ganze Flugzeug wurde durchsucht. Es wurde aber kein Kapitän gefunden. Besonders häufig trat die Erscheinung von Don Repo auf. In Einzelfällen sprach er sogar. Vor einem Flug einer L-1011 kam ein Flugingenieur zur allgemeinen Vorkontrolle in die Maschine. In seinem Sitz sah er einen Mann in der Uniform eines Zweiten Offiziers der Eastern Airlines sitzen. Er erkannte ihn sehr schnell als Don Repo. Dieser sprach den Flugingenieur etwa mit folgenden Worten an: "Sie brauchen sich nicht mehr um die Flugvorkontrolle zu bemühen. Ich habe es bereits gemacht." Unmittelbar darauf löste sich die dreidimensionale Erscheinung von Repo auf. Sie verschwand. Bei den Erscheinungen von Repo, insgesamt über 24, hatte man vielfach den Eindruck, daß er hilfreich sein oder vor Schaden warnen wollte. Im Februar 1974 erschien er auf dem Flug nach Mexico City in der Küche der Maschine 318 zwei Stewardessen. Diese holten den Flugingenieur. Er erkannte in dem deutlich geformten Gesicht (der vollständige Körper war also nicht ausgebildet) Don Repo. Letzterer sprach dann hörbar die Worte: "Achten sie auf Feuer in diesem Flugzeug". Danach verschwand die Erscheinung vollständig. Der Flug nach Mexico City verlief ohne Zwischenfall. Doch als die Triebwerke für den Weiterflug nach Acapulco angelassen wurden, wollte das Steuerbordtriebwerk nicht starten. Es zeigte sich, daß das Triebwerk ausgewechselt werden mußte, was aber nur in Miami geschehen konnte. Daher wurde eine Überführungsmannschaft nach Mexico City beordert, die die Maschine 318 nur mit zwei der normalerweise drei Triebwerke nach Miami fliegen sollte. Nach dem Abflug von Mexiko City setzte ein weiteres Triebwerk aus und hatte mehrere Fehlzündungen. Um in diesem Triebwerk einen Brand zu verhindern, betätigte der Kapitän schleunigst die Feuerlöschanlage. Es gelang ihm, mit nur einem Triebwerk noch so viel an Höhe zu gewinnen, daß er im Bogen zum Flughafen zurückfliegen und landen konnte. Eine spätere vollständige Zerlegung dieses Triebwerkes ergab keinen erkennbaren Grund für die Fehlzündungen und den Ausfall. Bei einem weiteren Flug der Maschine 318, wieder mit der Flugnummer 401, nach Miami, konnten eine Stewardeß, ein Fluggast und der herbeigeholte Bordingenieur für mehrere Minuten beobachten, wie einige Fuß über dem rechten Tragflügelende eine leuchtende, verschwommene, trübe Masse schwebte, von der Größe eines großen Gepäckstückes. Von Zeit zu Zeit senkte sich diese Masse auf den Tragflügel und drückte ihn dabei herab. Dadurch begann das Flugzeug zu rollen. Eine halbe Stunde später begann das Rollen nach links. Ein weiterer Passagier, der über der linken Tragfläche saß, bemerkte jetzt über dem linken Tragflügelende diese leuchtende Masse, die sich periodisch auf den Tragflügel senkte. Er rief die Stewardeß, die auch jetzt wieder die gleiche Beobachtung machen konnte wie zuvor. Der Flug verlief jedoch sonst ohne weiteren Zwischenfall. Die ganzen Berichte wurden von einem amerikanischen Autor John G. Fuller gesammelt und 1976 (23) veröffentlicht. Er hatte bereits vorher Bücher über parapsychologische Themen geschrieben. Fuller erfuhr von diesen Begebenheiten zuerst durch Erzählungen vom Flugpersonal anderer Fluglinien. Dann befragte er systematisch Angehörige der Eastern Airlines, die ihm teils eigene Erlebnisse berichteten, teils Erlebnisse ihrer Kollegen, die für Fuller selbst nicht erreichbar waren. Fuller versuchte natürlich, auch Erkundigungen bei der Firmenleitung der Eastern Airlines einzuziehen. Diese stritt alles ab. Das seien alles nur Gerüchte, vergleichbar etwa den Erzählungen über den Fliegenden Holländer in der Seeschiffahrt. Fuller konnte aber feststellen, daß nach jedem ihm bekanntgewordenen Vorfall das Logbuch der entsprechenden Maschine entweder vollständig ausgewechselt wurde oder aber die entsprechende Seite entfernt worden war. Normalerweise werden solche Logbücher, in die sämtliche besonderen Vorkommnisse eingetragen werden müssen, monatelang benutzt, bis sie voll sind. Ein stichhaltiger Grund für diese sonderbare Handhabung konnte Fuller nicht gesagt werden. Die Firmenleitung versuchte also, die für sie unbequemen Vorgänge zu verschleiern. Sie hatte auch Grund

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