Das Fortleben nach dem Tode

- 36 - Einige Tage später begab sich Herr A. nach dem kleinen Ort, wo seine erste Frau die letzten Jahre gewohnt hatte, setzte eine hübsche Gedenktafel auf ihr Grab und sandte ein Gebet zu Gott, ihr zu helfen und ihm vergeben zu wollen. Seine nächste Handlung war, die Tochter aufzusuchen, die äußerst erstaunt war, so unerwartet einen wohlhabenden Vater zu sehen. Nach vielen Erklärungen bewog er sie, die Hilfe anzunehmen, die er brachte. Nach allen diesen Erlebnissen kam er wieder zu mir, und wir bekamen noch eine Sitzung, bei der seine Frau wieder erschien! Sie war ihm gefolgt, hatte ihn am Grabe auf dem kleinen Kirchhof gesehen, seine Bitte zu Gott gehört und war zusammen mit ihm bei der Tochter gewesen, wo sie über seine Hilfe froh wurde. Als sie so mit ihm gesprochen hatte, knieten sie nieder, sie, der Geist, und er, der Mensch, auf dem Boden mitten im Sitzungsraum und baten Gott für sie beide. In einem solchen Augenblick ist es, als würde uns Menschen etwas von dem himmlischen Licht zuteil! Ich weiß, daß alle, die an dem Abend zugegen waren, ihn nie vergessen werden. Er wird immer mit leuchtender Schrift im Buch ihrer Erinnerungen stehen!" Läßt sich dieses alles mit dem Unterbewußtsein und Außersinnlicher Wahrnehmung befriedigend erklären? - Wohl kaum.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3