Das Fortleben nach dem Tode

- 63 - Der Leser vergegenwärtige sich die Unmöglichkeit einer derartigen Täuschungsbehauptung einmal selbst an Hand der Bilder 14, 15 und 16. Es handelt sich um Aufnahmen, die im Mai 1953 bei Einer Nielsen in Kopenhagen gemacht wurden (27, S. 39 u. 41). Bild 14 zeigt Nielsen in Trance in einem Sessel sitzend. Tüllartiges Ektoplasma entströmt seinem Mund. Es fällt aber nicht, der Schwere folgend, zu Boden, sondern "weht" einer anwesenden Zuschauerin über das Gesicht. Anschließend fließt weiteres Ektoplasma, jetzt tischtuchartig, aus Nielsens Mund. Die Bilder 15 und 16 sind gleichzeitig mit zwei Photoapparaten aus verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen worden. Sie zeigen deutlich die Lage, insbesondere auch das tuchartige, etwas verknitterte, lange Ektoplasma. Das tüllartige Ektoplasma von Bild 14 ist inzwischen vom Gesicht der Zuschauerin herabgefallen und hat sich auf das lange Ektoplasma gelegt. Wie soll man betrügerisch derartige Tuchmengen aus dem Magen hervorwürgen, und das noch, ohne daß umfangreiche Flecke vom Magensaft daran erkennbar sind? Und dann muß das Ganze ja hinterher auch wieder beseitigt werden, ohne daß jemand etwas davon merkt. Kein Trickkünstler hat derartiges bislang unter den Bedingungen, wie sie bei solchen Materialisationssitzungen herrschten, tricktechnisch nachahmen können. Ich habe selbst schon tricktechnische Nachahmungen von wesentlich Bild 14: Einer Nielsen entströmt Ektoplasma und "legt" sich über das Gesicht einer Zuschauerin. Aufnahme Mai 1953, Entnommen (27, S. 39). Bild 15: Einer Nielsen entströmt tuchartiges Ektopasma. Aufnahme Mai 1953, wenige Sekunden nach Aufnahme des Bildes 14. Entnommen (27, S. 41). Bild 16: Blitzlichtaufnahme von Einer Nielsen mit einer zweiten Kamera, gleichzeitig zur Aufnahme von Bild 15.

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