Der Einfluss der Trauer auf Verstorbene

- 4 - 3. Erkenntnisse aus der Parapsychologie Was aber berechtigte mich zu einer solchen Aussage? Es sind die Forschungsergebnisse einer verhältnismäßig jungen Wissenschaft, die wir heute Parapsychologie nennen. Sie befaßt sich mit Vorgängen, die am oder im lebenden Menschen oder in seiner Umgebung stattfinden und auf eine noch unbekannte Weise mit dem menschlichen Geist oder mit dem Phänomen, das wir "Leben" nennen, zusammenhängen. Dabei sind diese Vorgänge derart, daß sie sich nicht in die herkömmliche Psychologie oder Physiologie oder Physik einordnen lassen. Man bezeichnet diese Vorgänge daher als paranormal, nach dem griechischen Wort pará = neben, daneben, darüber hinaus. Diese Wissenschaft greift über die bestehenden Naturwissenschaften hinaus, versucht sie zu erweitern. In der Parapsychologie wird unter anderem auch die Frage nach der Herkunft und dem Ziel des menschlichen Lebens untersucht und eine Antwort darauf gegeben, ob der Tod wirklich das Ende des menschlichen Lebens ist. Die Parapsychologie hat im Verlauf von etwa 140 Jahren eine Fülle von Indizien- und Erfahrungsbeweisen für das persönliche Überleben des Todes geliefert (6; 10; 11). Sie hat gezeigt, daß der immer wieder nachgesprochene Satz: "Von den Verstorbenen ist noch keiner wieder zurückgekommen", in strenger Auslegung einfach falsch ist. Die Forschungsergebnisse der Parapsychologie zeigen, daß eine unmittelbare Nachrichtenverbindung zu Verstorbenen unter bestimmten Bedingungen möglich ist (12), ja, daß manchmal ein Verstorbener für kurze Zeit auf dieser Erden wieder sichtbar, fühlbar, fotografierbar und ansprechbar in Erscheinung treten kann (10; 11). Derartige Vorgänge haben sich in der Zeit zwischen 1850 und 1950 zehntausende von Malen ereignet. Bei dem dänischen Materialisationsmedium Einer Nielsen (1889 -1951) geschah das im Verlauf von 50 Jahren etwa 17.000 mal. Diese Tatsachen sind wegen ihrer Außergewöhnlichkeit und ihrer weitreichenden geistigen Folgen auf unser jetziges und möglicherweise zukünftiges Leben von vielen Menschen, die meist nur oberflächlich davon erfahren haben, auf das heftigste bestritten und bekämpft worden. So etwas darf einfach nicht wahr sein. Die weitverbreitete Auffassung, daß das Leben mit dem Tod beendet ist und weder Gott noch Christus als sein Sohn als jenseitige geistige Wesen tatsächlich vorhanden sind, hat sich erst in der Neuzeit durch die sogenannte Aufklärung im 18ten Jahrhundert durchgesetzt. Erst damals haben Nichtfachleute, nämlich Philosophen und Politiker, völlig falsche Schlüsse aus den Erfolgen der voranschreitenden Naturwissenschaften gezogen und das Gedankengebäude des Materialismus und Atheismus geschaffen. Vorher war es allgemeines Wissensgut, daß nach dem materiellen Tode des Menschen etwas von ihm fortbesteht, das man die Seele des Menschen nannte, etwas, was für uns zwar unsichtbar, aber aus andersartiger Substanz eines anderen Daseinsbereiches menschenähnlich gestaltet ist, und in dem die Persönlichkeit fortbesteht. Die folgenden Berichte gehen davon aus, daß sich beim Tode des Menschen gemäß den Forschungsergebnissen der Parapsychologie ein sogenannter feinstofflicher Leib oder Astralleib von seinem irdischen materiellen Körper trennt, in einen anderen, jenseitigen Daseinsbereich übertritt und dort sein Leben fortsetzt. Außerdem ist ein Nachrichtenaustausch zwischen dem diesseitigen und dem jenseitigen Daseinsbereich unter bestimmten Voraussetzungen möglich, der uns Schilderungen über die Erlebnisse und Gefühle von Verstorbenen Auskunft geben kann (13). Die Berichte werden zeigen, daß sehr starke Gedanken von Menschen dieser Erde Verstorbene erreichen können und sie entweder froh oder tieftraurig stimmen und sie dann auch in ihrer weiteren Fortentwicklung fördern oder hemmen.

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