Der Widersacher Gottes und seine Helfer

- 20- Von allen wurde nun gemeinsam das Vaterunser gebetet. Schiebeler : "Konntest du, wenn wir früher für dich gebetet haben, etwas davon merken oder war das für dich nicht spürbar? Heinrich : Ich habe es gewußt und gespürt und glaube, daß mir das von der guten Geisterwelt übe rmittelt worden ist. Es ist nicht so, daß man verlassen ist, wenn man sich für Gottes Seite entscheidet, mit der ihr zusammenarbeitet. Ich habe darauf gewartet, daß ihr mich erwähntet und daß ihr für mich mit gebetet habt. Irgendwie war es zu spüren. Ich bekam ein wenig Kraft, die mir dann aber wieder genommen wurde. Ich war der Meinung, daß meine vorherige Arbeit in Ordnung war. Wie ich da hineingeschlittert bin, werde ich euch zu einem späteren Zeitpunkt schildern, doch damals war ich überzeugt, daß sie richtig war. Den Georg kannte ich vorher auch schon, und zwar deshalb, weil ich im Hintergrund stand. Georg war im Anfang recht stark. Ich war schon des öfteren um euch. Schiebeler : Wie sind deine Verbindungen zu der Welt deines früheren Herrn gewesen? Mit wem bist du da in Berührung gekommen? Wie weit nach oben hast du Durchblick gehabt? Heinrich : Das ist schwer zu beantworten. Ich weiß nur, daß ich im Rahmen einiger niederer Geistwesen aus meiner Sicht eine gewichtige Rolle spielte. Man hat mich oftmals angehört. Es gibt bei uns hier ein Gremium, in dem sehr oft abgesprochen wird, wie wir wieder vorgehen wollen. Ihr habt das immer wieder gemerkt. Mal hatten die guten Geistwesen Oberwasser, mal aber wir. An diesem Problem wurde sehr intensiv gearbeitet, wie wir den Abend mal wieder sprengen konnten. Da haben wir eng zusammengearbeitet und für derartige Besprechungen sehr viele Geistwesen von ganz woanders hier gehabt. Die gaben uns dann Ratschläge. Wir haben das ausführlich durchgesprochen und abgewogen, wie wir vorgehen wollten. Schiebeler : "Wer ist wir, und wer ist man? Heinrich : Wenn ich w i r sage, dann sind das Geistwesen, die zu dem Kreis von der niederen Seite gehören. Außer Georg und mir sind noch sieben da, von denen ich euch später mal die Namen nennen werde. Es ist für euch gut zu wissen, wer sie sind. M a n ist, daß wir auch unsere höheren Stellen haben. Ich kann dir aber nicht beantworten, wie nahe diese Stellen zum Teufel stehen, wie viele Stufen noch dazwischen kommen. Diese Höheren konnten wir rufen und auch sehen. Schiebeler : Wir haben öfter versucht, dich In Diskussionen zu beeinflussen. Hat das einen bleibenden Eindruck bei dir hinterlassen oder können wir uns solche Diskussionen ersparen? Heinrich : Wenn man hier ist und die Aufgabe des Störens übernommen hat und Ihr auf einen einredet, dann will man zuerst alles abblocken. Das ist die erste Reaktion. Da man aber diese Aufgabe übernommen hat, will man hier sehr viel Schlechtes tun. Wenn Ihr mit mir gesprochen habt, antwortete ich nicht. Dann kamen aber von euch Bemerkungen wie "so stark ist der gar nicht, wie er tut" und "das kann er nicht". Das war der erste Punkt, wo ich anfing zu überlegen. Ich hatte Aufgaben ausgeführt und fragte mich nun: "Warum antwortest du eigentlich nicht, warum läßt du dich jetzt nicht auf eine Diskussion ein?" Warum ich es nicht getan habe, weiß ich: um euch nicht die Möglichkeit zu geben, etwas von mir zu erfahren, denn ich war doch auf der anderen Seite. Und da geht es eigentlich nur darum zu stören, damit Ihr nicht andere Geistwesen und eure Kontrollgeister empfangen und vor allem nicht anderen Geistwesen helfen könnt. Das darf ich sagen, es wird und ist sehr vielen geholfen worden. Diese Aufgabe bleibt für euch und eure Kontrollgeister bestehen. Wenn irrende Geistwesen zur anderen Seite gebracht werden oder Irrende zu sich selbst finden, so ist das mindestens in diesem Rahmen eine gute Aufgabe.

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