Der Widersacher Gottes und seine Helfer

- 4- Satan kann großen Einfluß auf die Menschen ausüben. Er oder seine Helfer, seine Engel, führen die Menschen in Versuchung: 1. Korinther 7, 5: Entziehe sich nicht eins dem anderen, es sei denn mit beider Bewilligung eine Zei tlang, daß ihr zum Beten Ruhe habt; und dann kommt wiederum zusammen, auf daß euch der Satan nicht versuche, weil ihr euch nicht enthalten könnt. Sie treten als Verderber auf, können die Menschen besessen machen, sie 18 Jahre in Fesseln ha lten: Lukas 13, 16: Diese Tochter Abrahams aber, die der Satan schon seit achtzehn Jahren gefesselt hielt, sollte am Sabbat nicht davon befreit werden dürfen? Und sie bereiten den Menschen den Tod: Korinther 10, 10: Murrt auch nicht, wie einige von ihnen murrten; sie wurden vom Verderber umgebracht. Das heißt, die Trennung von Gott, den geistigen Tod. Mit Satan, dem Todesfürsten schließen und schlossen Menschen Bünde. Davor warnt der Prophet Jesaja bereits die Juden etwa im Jahre 730 v. Chr. mit folgenden Worten: Jesaja 28, 14: Darum vernehmet das Wort des Herrn, ihr Spötter, Ihr Herrscher über dieses Volk in Jerusalem! Weil ihr gesagt habt: Wir haben einen Bund mit dem Tode geschlossen und mit dem Totenreich ein Abkommen getroffen: Wenn die Geißel mit ihrer Sturmflut hereinbricht, wird sie uns nicht e rreichen, wir haben ja die Lüge zu unserem Schirmdach gemacht und uns in Trug geborgen. Darum spricht Got t der Herr: Wisset wohl, ich bin es, der in Zion einen Grundstein legt, einen erprobten Stein, einen kostb aren Eckstein, der felsenfest gegründet ist. Wer da glaubt, wird nicht zuschanden werden. Ich mache das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Waage. Der Hagel wird das Schirmdach der Lüge wegreißen und die Wasserfluten das Versteck fortschwemmen! Dann wird euer Bund mit dem Tode und euer Vertrag mit dem Totenreich hinfällig werden. Bereits Mose wurde von Gott aufgetragen: 3. Moses 19, 31: Wendet euch nicht an die Totengeister und an die Wahrsagegeister, sucht sie nicht auf, damit ihr durch sie nicht verunreinigt werdet. Ich bin der Herr euer Gott. Denn: 3. Moses 20, 6: Wenn sich jemand an die Totengeister und Wahrsagegeister wendet und sich ihnen hingibt, so werde ich mein Angesicht gegen einen solchen Menschen kehren und ihn aus der Mitte seines Volkes ausrotten. • Diese Mahnungen haben auch heute nach über 3000 Jahren nichts an Bedeutung verloren und gelten weiterhin für den Verkehr mit der gottfernen und gottfeindlichen Geisterwelt. Aber trotzdem schließen auch heute noch zahlreiche Menschen feierliche Pakte mit dem Teufel und beten ihn als ihren Gott an. Sie werden Satanisten genannt. Die Jezidi-Kurden sind Teufelsanbeter, und eine deutsche Form dieser Religion wird Adonismus genannt. Einer ihrer Verbreiter war ein Dr. Musallam (Pseudonym für Dr. Franz Sättler). Er sagt (2): "Heute ist die Macht des 'Anderen' (gemeint ist Jahwe bzw. Gott, dessen Name nie ausgesprochen wird) bereits soweit gebrochen, daß niemand mehr Leib und Leben aufs Spiel setzt, wenn er sich als 'Teufel sanbeter' bekennt und die einem solchen zuteil werdenden Fähigkeiten der Zauberei und Hexenkunst ausübt. Auch für sein Seelenheil wird der Adonist nicht fürchten, denn er weiß, daß der Herr, dem er dient, nicht 'der Fürst der Hölle' ist, sondern Luzifer, d. h. der Lichtbringer, der bereits unterwegs ist, um das Reich des Lichtes, das goldene Zeitalter wiederzubringen."

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