Der Widersacher Gottes und seine Helfer

- 8- 2. Das Wirken des Satansengel in der jensei t igen Wel t Durch Teilnahme an medialen Versuchen kann ich aus eigener Erfahrung folgendes berichten: In einem Kreis von acht bis zehn Personen, der regelmäßig alle sieben Tage zusammenkam und sich jetzt noch alle vierzehn Tage trifft, sind immer zwei (zeitweise waren es drei) medial veranlagte Menschen anwesend. Die Medialität äußert sich in fließendem Sprechen Im Zustand der Halbtrance. Das Bewußtsein der Medien ist also etwas zurückgedrängt, sie können aber noch den wesentli chen Inhalt des von ihnen Gesprochenen erfassen. Sie sind aber, wenn der Zustand der Halbtrance eingetreten ist, nicht mehr fähig, ihre Sprache selbst willentlich zu steuern. Sie können ein Geistwesen, nachdem es von ihrem Körper Besitz ergriffen hat, auch nicht mehr selbst abschütteln. Manchmal werden sie gegen Ihren Willen durch ungebetene Geistwesen, durch Angehörige der gottfeindlichen Welt, durch "Satansengel", mit Beschlag belegt. Ihre Sprachfärbung und Ausdrucksweise im Zustand der Halbtrance ist weitgehend die ihrer normalen Sprache. Das Ziel des Kreises war es nicht, mit bestimmten verstorbenen Menschen oder verstorbenen Verwandten in Verbindung zu kommen, also nicht etwa Verstorbene zu zitieren. Das Ziel war und ist, ganz allgemein etwas über die Verhältnisse in der jenseitigen Welt in Erfahrung zu bringen und verstorbenen Menschen, die weitgehend unwissend in einem Zwischenreich, in einer Grauzone, umherirren, über Ihren Zustand aufzuklären, sie religiös zu beraten und zu veranlassen, sich dem Rei ch Gottes anzuschließen und sich um eine innere und äußere Weiterentwicklung zu bemühen. Bei dieser Tätigkeit traten immer wieder, und das bis zum heutigen Tag, erhebliche Störungen und Täuschungen durch Anhänger Luzifers auf. So manche Zusammenkunft mußte ergebnislos abgebrochen werden, weil die Medien von Niederen besetzt wurden oder der normale Eintritt der Trance verhindert wurde. Da in dem Kreis eine skeptische Grundhaltung vorherrscht, wurden alle Täuschungen meist schnell erkannt. Täuschungen bestanden z. B. darin, daß Geistwesen auftraten und sich als etwas ausgaben, was sie nicht waren. Bei allen irdischen Beteiligten herrscht jedoch kein blindes Vertrauen zu den sich kundgebenden Geistwesen, sondern eine abwartende, prüfende und vorsichtige Haltung. Bei den Zusammenkünften dieses medialen Kreises stellten sich etwa ein Jahr nach seinem Beginn im Anschluß an die Besichtigung eines Spukortes bösartige Geistwesen ein, die nicht einer Grauzone oder einem Zwischenreich zuzuordnen waren, sondern die ganz offen bekannten, daß ihr Herr nicht Gott sondern Luzifer sei. Dieser wäre der wahre und rechtmäßige Herrscher der Welt. Ihre Aufgabe sei es, die Arbeit des Kreises zu unterbinden und ihn zur Auflösung zu bringen. Um di eses Ziel zu erreichen, störten sie die Sitzungen in hohem Maße, zogen ihnen nicht genehme Geistwesen aus den Medien heraus und besetzten letztere dann selbst. Zwei der Medien wurden auch außerhalb der Sitzungen stark angegriffen, indem ihnen beängstigende Gedanken eingegeben wurden und ihr körperliches Befinden zum Schlechten beeinflußt wurde. Ein weibliches Medium sagte mir dazu: "Sie wissen ja gar nicht, wie nahe man dabei dem Wahnsinn ist." Infolge dieser starken Belastung gab es dann nach etwa zwei Jahren die Teilnahme an den Sitzungen auf und wurde von da an nicht mehr belästigt. Es traten keinerlei dauernde negative Folgen auf. - Bei dem zweiten außerhalb der Sitzungen belästigten Medium, einem Herrn B., ließen diese Angriffe im Laufe der Jahre nach, waren 1979 nur noch schwach vorhanden und klangen sehr bald völlig ab. - Das dritte Medium, Frau A., wurde außerhalb der Sitzungen nur im Anfang geringfügig angegriffen. Während der Sitzungen konnten die bösartigen Wesen anfangs noch nach wenigen Minuten durch Gebet und Auflegen eines Kruzifixes aus den Medien entfernt werden. Mit der Zeit wurden sie jedoch zunehmend widerstandsfähiger und brüsteten sich damit, daß sie von ihrem Herrn mit entsprechenden Gegenkräften ausgestattet seien. Das führte dazu, daß mehrfach Sitzungen vorzeiti g abgebrochen werden mußten.

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