Die geistige Heilung durch Verbindung mit der jenseitigen Welt

- 37 - Am 24. September 1987 hat mir Petranius auf mein Befragen noch weitere Angaben gemacht. Er sagte, daß er mit einer Gruppe von insgesamt 16 Heilgeistwesen beiderlei Geschlechts zusammenarbeite, die in der jenseitigen Welt verstorbene Menschen behandeln. Das seien Wesen, welche immer noch das Gefühl von Schmerzen haben, die sich einbilden, gebrechlich zu sein oder die glauben, daß ihnen Körperteile fehlen, weil das auf Erden der Fall war. Es sei die Aufgabe dieser Gruppe (Petranius spricht immer von „Gremium“), derartigen Unglücklichen zu helfen. Das geschehe aber nicht durch operative Eingriffe am jenseitigen Leib, sondern durch den Einsatz von „Strahlen“, die gezielt und gebündelt auf den Körperteil gerichtet werden, der vom Patienten noch für beschädigt gehalten wird. Es handelt sich dabei wieder um „Strahlen“, die den Heilgeistwesen aus höheren Bereichen zugesandt werden und die sie lediglich an die Hilfsbedürftigen weiterleiten. Wenn in dieser Gruppe von Heilgeistwesen Fragen auftauchen, die keines der Mitglieder beantworten könne, werde versucht, Antwort aus höheren Bereichen einzuholen. Dazu seien drei Gruppenmitglieder befähigt, die schon besonders lange dem Kreis angehören. Das Verfahren laufe folgendermaßen ab: • Alle Gruppenmitglieder sammeln sich innerlich, konzentrieren sich gedanklich gemeinsam auf die Frage, die beantwortet werden soll und bitten Gott um seine Hilfe. Die drei besonders befähigten Geistwesen treten dabei in gedankliche Verbindung mit höheren Geistwesen, welche sie und die anderen aber nicht sehen können. Nach kurzer Zeit bekommen die drei dann innerlich die Antwort eingegeben. Es sei so ähnlich wie bei uns auf Erden, wenn besonders veranlagte Menschen, insbesondere Medien, auf innerlich gestellte Fragen auch die Antwort innerlich eingegeben erhalten. Man nennt so etwas „Inspiration“. Der irdische Empfänger sieht dann den Absender auch nicht, er kann ihn nur fühlen. Im übrigen, so betont Petranius, sei er der einzige in seiner Gruppe, der neben seiner jenseitigen Tätigkeit auch mit Menschen auf dieser Erde zusammenarbeite. Alle Gruppenmitglieder seien zu Lebzeiten auf Erden keine Ärzte oder Heiler gewesen. Zusammenschlüsse von ehemals irdischen Ärzten kenne er in seiner ihm zugänglichen Umgebung nicht. Und nun zu meinem eigenen Erlebnis, das ich mit Petranius hatte: Am 14. August 1983 fuhr ich zusammen mit meiner Frau von der Nordseeküste nach Hause (Ravensburg). Wir übernachteten in einem Hotel in Göttingen. Gegen 5.00 Uhr früh wachte meine Frau mit einer beginnenden Nierenkolik auf. Da sie seit Jahren nierenkrank ist und mehrere Nierensteine hat, war das nicht die erste Kolik. Die Schmerzen verstärkten sich schnell, so daß sie versuchte, mit einem Spasmocybalgin-compositumZäpfchen und einem feuchtheißen Leibwickel die Kolik zum Abklingen zu bringen. Es stellte sich aber kein Erfolg ein, und um 7.00 Uhr war die Kolik, mit stärksten Schmerzen voll entwickelt. Da wir uns in einer fremden Stadt befanden und weiterfahren wollten, war guter Rat teuer. Zu Hause hätte ich den Hausarzt kommen lassen, der ein krampflösendes Mittel injiziert hätte. Aber in der fremden Stadt? Welchen Arzt hätte ich rufen sollen, und wann wäre der überhaupt gekommen? Als gegen 9.00 Uhr immer noch keine Linderung eingetreten war, rief ich den medialen Herrn B. in seiner Wohnung an und schilderte ihm die Sachlage. Da er gerade Urlaub hatte, traf ich ihn glücklicherweise zu Hause an. Er legte sich daraufhin noch einmal kurz zu Bett, betete zu Gott und rief den Alberto Petranius an. Ihn bat er um die Aussendung von Heilkräften. Das Medium spürte das Zustandekommen der Verbindung mit dem Heilgeist. Ich setzte mich derweil neben meine Frau, legte ihr die Hände auf den Kopf und betete auch meinerseits um göttliche Hilfe. Nach etwa 20 Minuten begann bei ihr ein Nachlassen der Schmerzen, das sich stetig fortsetzte. Gegen 10 Uhr war sie imstande aufzustehen und vorsichtig mit dem Verpacken ihrer Sachen zu beginnen. Um 11 Uhr konnten wir unser Auto besteigen und die Heimfahrt antreten. Meine Frau fühlte sich zwar noch matt, hat aber sonst die fast siebenstündige Autofahrt gut überstanden. Ohne die Einschaltung der Geistigen Heilung hätte die ärztlich unbehandelte Kolik erfahrungsgemäß noch stundenlang fortbestanden und dann auch eine viel stärkere Abgeschlagenheit hervorgerufen, als sie sich jetzt einstellte. In diesem Fall wurde zwar keine völlige oder weitgehende Heilung erreicht, denn die Nierensteine blieben weiterhin dort, wo sie waren, aber es wurde doch in einer kritischen Lage eine entscheidende Linderung bewirkt.

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