Elfen, Feen, Zwerge, gibt es die?

- 12 - gleich, aber Elfen empfinden ganz anders. Sie vermögen uns eine eindringliche und einprägsame Lektion zu erteilen. Warum sind die meisten Menschen nicht imstande, Elfen wahrzunehmen? Die Elfen leben in derselben Welt wie wir, doch ihre Körper sind weniger dicht als die unsrigen und feiner als die feinste Substanz. Ich bin überzeugt, der Schleier zwischen uns und ihnen ist außerordentlich fein, so fein, daß fast jeder ihn mit ein wenig Mühe durchdringen könnte. Die Schwierigkeit besteht darin, den Weg hierzu aufzuzeigen und liegt vor allem darin, ihn anderen begreiflich zu machen. Der wichtigste Grund, warum sie sich der allgemeinen Wahrnehmung entziehen, beruht wohl auf den unterschiedlichen Ansichten. Wenn meine Aufzeichnungen dazu beizutragen vermögen, die eigene Meinung zugunsten des Elfenreiches zu verändern, wird diese Änderung mehr und mehr Menschen befähigen, Elfen wahrzunehmen. Dies ist natürlich nicht alles. Ein besonderer Sinn muß sich entwickeln, wenn die Menschen Elfen sehen möchten. Die Welt, in der sie leben, ist für unser gewöhnliches Wahrnehmungsvermögen nicht zugänglich. Man kann sie weder berühren noch fühlen, doch auf jeden Fall sehen. Tatsächlich stellt das normale Sehvermögen eine Hilfe dar, ist jedoch zu wenig entwickelt, um sie wahrzunehmen und das Licht zu sehen, das sie ausstrahlen. Allerdings besitzt jeder von uns die latente Anlage des feineren Sehens, und es ist bereits einer Anzahl von Menschen gelungen - einer erstaunlichen Anzahl von Menschen - sie zur Entfaltung zu bringen. Die höher entwickelte Wahrnehmung ermöglicht es, die Eigenarten des Elfenreiches zu beobachten. Jeder von uns besitzt ein ausgeprägtes Wahrnehmungsvermögen. Wir berühren feste Formen, der Geschmackssinn gibt Auskunft über Flüssigkeiten, und der Geruchssinn läßt uns Düfte und Gerüche bemerken. Das Sehvermögen ist subtiler, aber das ist noch nicht alles. Es gibt eine spezielle Art des Sehens, welche Hellsichtigkeit genannt wird - klares Sehen." Einige Seiten weiter (5, S. 18) sagt Dora van Gelder: "Was mich selbst betrifft, so bin ich imstande, Elfen zu sehen. Ich sehe sie auch mit geschlossenen Augen. Im allgemeinen aber schließe ich sie nicht, da dies überflüssig ist. Außerdem trägt das normale Sehvermögen dazu bei; Einzelheiten wahrzunehmen. - Ich möchte bemerken, daß in der unsichtbaren Welt außer den Elfen viele verschiedene Arten von Lebewesen und Aktivitäten existieren. Es soll nicht Absicht dieses Buches sein, über die anderen Wesenheiten zu berichten. Einige von ihnen sind jedoch so fest mit dem Leben und Wirken der Elfen verbunden, daß ich sie zu gegebener Zeit erwähnen werde. Ich muß deswegen erklären, daß es zwei wichtige Lebensformen gibt, die im Zusammenhang mit den Elfen stehen und einen Teil des Naturreiches darstellen. Die Elfen sind tatsächlich Teil einer großen Evolutionslinie, welche parallel zur menschlichen Evolutionslinie verläuft. Sie beginnt, wie dies auch für die menschliche Evolutionslinie zutrifft, mit einigen sehr primitiven Formen und entwickelte sich zu den Elfen, die sich selbst auf verschiedenen Evolutionsstufen befinden. Ihre höchsten Wesenheiten sind jene, welche traditionsgemäß Engel - oder Devas genannt werden.1. Die Elfen stehen mehr oder weniger in Beziehung zu den Engeln so wie das Tier zum Menschen. Fast alle Elfen, und viele Engel ebenso, sind mit den Vorgängen der Natur befaßt. (5, S. 56) Bei den Elfen steht die Gefühlsebene in Vordergrund. Sie richten ihre Aufmerksamkeit größtenteils instinktiv auf Dinge, die in ihrem Aufgabenbereich liegen. In ihrem Leben spielt statt des Denkens das Empfinden eine Rolle. Die ganze Welt - und natürlich ihre Körpersubstanz - sind Energie und Empfindung anstelle von Logik und Form. Während wir mit der Form und der Beherrschung physischer Dinge befaßt sind, nimmt bei den 1 Diese Art Engel sind aber nicht mit den Engeln im christlich-religiösen Sinn zu verwechseln, die als unmittelbare Boten Gottes bei uns Menschen in Erscheinung treten. Diese Engel oder Devas hier sind dagegen jenseitige Wesen, die entweder gut oder schlecht oder indifferent sein können. Sie spielen besonders in den hinduistischen Religionsformen eine Rolle.

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